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Kurzurlaub - Städtereise Brighton - Der Reiseblog von Tatjana Rasbortschan © Foto: Rasbortschan
MAG. TATJANA RASBORTSCHAN KARL-ADRIAN-STR. 3 - A-5020 SALZBURG TELEFON 0043 662 85 41 38 FAX 0043 662 85 41 38 E-MAIL INFO@RASBORTSCHAN.AT TIPPS LOKALE MIT SCHÖNEM AUSBLICK FOTO LOCATION
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© COPYRIGHT-HINWEIS: DER GESAMTE INHALT DIESER WEBSITE IST DURCH COPYRIGHT GESCHÜTZT. Sollten Sie den Wunsch haben, etwas hiervon zu verwenden, stehe ich Ihren Wünschen grundsätzlich offen gegenüber. Anfragen zur möglichen öffentlichen Verwendung von Material, ob insgesamt oder nur in Auszügen, sind willkommen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte direkt an mich. Ihre Tatjana Rasbortschan

„Shining Bright(on)“

UNDERCLIFF WALK

TAG 3

Heute war für Martin und Simon der erste wirklich spannende Tag: Es spielte das Fußballteam „Crystal Palace“ gegen „West Ham United“ im Selhurst Park Stadium in London. Mit dem flotten Skoda Superb-Leihwagen brausten die zwei zum Stadion und parkten direkt beim Selhurst Park. Beim Einlass stellte sich dann heraus, dass die aus dem Internet ausgedruckten Eintrittskarten nicht gültig waren, weil der Verkäufer der Karten gesperrt war und Martin musste sie daher noch einmal bezahlen. Da war er noch unentspannter, als wie ihm die Möwe sein letztes Häppchen gestohlen hatte. Der Weltfußballer Marko Arnautovic von „West Ham United“, dem eigentlich die ganze Aufmerksamkeit gewidmet gewesen wäre, wurde leider nicht für dieses Spiel aufgestellt. Das lebendige, leidenschaftliche Spiel, das mit 2:2 ausging, ließ die negativen Überraschungen schnell vergessen. Auf einer alten Nicht-Raucher-Holztribüne sitzend, folgten Martin und Simon mit Spannung dem Geschehen und fühlten sich in das Fußball-England der 90-er Jahre zurück versetzt.

WHITE CLIFF CAFE - LOO OF THE YEAR

Mich (als unverbesserlichen Naturfreak) hingegen, zog es zu den hohen Kreidefelsen, die vom British Airways i360-Turm sichtbar waren. Die 5 km (2,9 miles) lange Küstenwanderung, dem „Undercliff Walk“ vom „White Cliff Cafe“ in Saltdean zurück nach Brighton Marina (oder umgekehrt, ein Bus verbindet die Orte miteinander) bot sich dafür an. Vor der Unternehmung sollte man unbedingt noch auf die Toilette vor dem White Cliff Cafe gehen, denn diese wurde von der Gesamtbewertung her, das „Loo of the year 2016“ in Platinum, weil es so sauber ist. Das ungewöhnliche Zertifikat hängt gleich oberhalb des Handwaschbeckens. (Weiterführende Literatur darüber auf: www.LOO.CO.UK).

FIVE O‘CLOCK TEA

Der Undercliff Walk ist feine Gassi-Meile für Hunde, aber auch für jegliche Sportart mit Rädern (Inlines, Skateboards, Rädern, etc.) ideal. Zu Fuß kann man immer wieder direkt der Wasserlinie entlang gehen, was einfach herrlich ist. Reiher, Greif- und Wattvögel lassen sich gut bei ihrer Futtersuche beobachten, so wie auch die Fischer, die irgendetwas Kleines mit Keschern aus dem Wasser holen. Wer Lust auf seinen Five o´Clock Tea bekommt, kann ihn in einem der drei am Weg liegenden Imbissstände einnehmen und hat dabei „erste Reihe fußfrei“ zum Meer. Bei der Brighton Marina angekommen, folgte ich linker Hand der Hafenmole, die sich schützend gegen die wilden hohen Wellen des Ärmelkanals stellt. Fischer haben am Beton ihre Zelte fixiert, um sich gegen den Wind zu schützen. Die Wellen sind oft so hoch, dass sie über den Rand schwappen und den Fang (und die Fischer) fast ins Meer holen. Gefährliche Sache, aber das Glück des Fanges von Tintenfischen, die sich hier gerne aufhalten, entschädigt dafür.

LEBLOSER MANN

Im Hafen bei der Einkaufsmeile vom Brigthon Marina, ließ mich ein lebloser Mann, der mit dem Gesicht am Boden eines Fischerboots lag, erschauern. Mit Herzklopfen bis zum Hals wollte ich bereits zu Hilfe eilen, als sich Gott sei Dank herausstellte, dass es sich um ein Krimi-Foto-Shooting handelte (very british…!). Uff! Mit noch schlotternden Knien setzte ich mich ins nächstgelegene Cafe in den Gastgarten, und wollte mir zum Cappuccino einen Cupcake bestellen, aber die Cakes waren eindeutig zu lange im Cup, denn jede Backware, die in der Glasvitrine des Cafes stand, war verbrannt. Ich mag keine verbrannten Cupcakes! Also gab es keinen. Aber dafür konnte ich zusehen, wie aus kleinen Kindern, kleine Hexen und Hexer wurden, denn das ist zu Halloween hier der Brauch: Kinder stellen sich vor einem Zelt (in einer Reihe - versteht sich - an), werden von einem Groß-Hexer eingeschult, treten dann in das Zelt ein, werden drinnen verwandelt und kommen als kleine Hexen und Hexer wieder heraus. Richtig niedlich zum Zuschauen, wie die Kleinen aufgeregt sind! Ob ich wohl auch als Hexe herausgekommen wäre, wenn ich mich der Prozedur unterzogen hätte ?

KEIN MIETAUTO NEHMEN

Die ersten Lichter der Stadt fingen schon zu glänzen an, als ich mit dem Hop on Bus wieder zu unserem Hotel zurückfuhr. Martin und Simon stauten mit ca. 2 von den 160 PS des schicken Autos schrittweise nach Brigthon zurück, um dann erst nach einer halben Stunde und zehn Runden im Kreis einen Parkplatz zu finden…! (Das mit dem Parken ist in Brighton nicht nur schwierig, sondern auch teuer. Wer den Stress mit dem Parkplatzsuchen vermeiden möchte, sollte kein Mietauto nehmen. Außerdem ist es ratsam, bei einer Miete den besten Versicherungsschutz zu buchen, denn die Engländer sind scheinbar nicht besonders zimperlich mit ihren Autos – uns drückten sie auch in das abgestellte Auto die Stoßstange etwas in den Lack hinein, ohne sich zu melden!)

FISH & CHIPS

Wir erbarmten uns Simons und gingen heute nicht thailändisch essen, sondern endlich really british, nämlich Fish („Cod“) and Chips. Also ich, denn die männlichen Teilnehmer der Gruppe aßen 20 cm hohe Hamburger. Zu dem Cod gab es Erbsenpüree und selbst gemachte Pommes. War super und alles unbritish kross angebraten! Ich erwähne es der Vollständigkeit halber: Genau zu der Zeit, in der wir einschlafen wollten, fing wieder das Knarren an, aber diesmal des Bodens und zwar von der rechten Seite des Zimmers quer durch das Zimmer zur linken Seite hin, wo es dann nach eineinhalb Stunden abrupt endete! Da wir davon ausgingen, dass nicht der Ghost of Canterville eingezogen ist, wollten wir unbedingt am nächsten Tag erkunden, welches Thema die Suite ober uns behandelte, es machte uns richtig neugierig !
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„Shining Bright(on)“

UNDERCLIFF WALK

TAG 3

Heute war für Martin und Simon der erste wirklich spannende Tag: Es spielte das Fußballteam „Crystal Palace“ gegen „West Ham United“ im Selhurst Park Stadium in London. Mit dem flotten Skoda Superb- Leihwagen brausten die zwei zum Stadion und parkten direkt beim Selhurst Park. Beim Einlass stellte sich dann heraus, dass die aus dem Internet ausgedruckten Eintrittskarten nicht gültig waren, weil der Verkäufer der Karten gesperrt war und Martin musste sie daher noch einmal bezahlen. Da war er noch unentspannter, als wie ihm die Möwe sein letztes Häppchen gestohlen hatte. Der Weltfußballer Marko Arnautovic von „West Ham United“, dem eigentlich die ganze Aufmerksamkeit gewidmet gewesen wäre, wurde leider nicht für dieses Spiel aufgestellt. Das lebendige, leidenschaftliche Spiel, das mit 2:2 ausging, ließ die negativen Überraschungen schnell vergessen. Auf einer alten Nicht-Raucher-Holztribüne sitzend, folgten Martin und Simon mit Spannung dem Geschehen und fühlten sich in das Fußball- England der 90-er Jahre zurück versetzt.

WHITE CLIFF CAFE - LOO OF THE YEAR

Mich (als unverbesserlichen Naturfreak) hingegen, zog es zu den hohen Kreidefelsen, die vom British Airways i360-Turm sichtbar waren. Die 5 km (2,9 miles) lange Küstenwanderung, dem „Undercliff Walk“ vom „White Cliff Cafe“ in Saltdean zurück nach Brighton Marina (oder umgekehrt, ein Bus verbindet die Orte miteinander) bot sich dafür an. Vor der Unternehmung sollte man unbedingt noch auf die Toilette vor dem White Cliff Cafe gehen, denn diese wurde von der Gesamtbewertung her, das „Loo of the year 2016“ in Platinum, weil es so sauber ist. Das ungewöhnliche Zertifikat hängt gleich oberhalb des Handwaschbeckens. (Weiterführende Literatur darüber auf: www.LOO.CO.UK).

FIVE O‘CLOCK TEA

Der Undercliff Walk ist feine Gassi-Meile für Hunde, aber auch für jegliche Sportart mit Rädern (Inlines, Skateboards, Rädern, etc.) ideal. Zu Fuß kann man immer wieder direkt der Wasserlinie entlang gehen, was einfach herrlich ist. Reiher, Greif- und Wattvögel lassen sich gut bei ihrer Futtersuche beobachten, so wie auch die Fischer, die irgendetwas Kleines mit Keschern aus dem Wasser holen. Wer Lust auf seinen Five o´Clock Tea bekommt, kann ihn in einem der drei am Weg liegenden Imbissstände einnehmen und hat dabei „erste Reihe fußfrei“ zum Meer. Bei der Brighton Marina angekommen, folgte ich linker Hand der Hafenmole, die sich schützend gegen die wilden hohen Wellen des Ärmelkanals stellt. Fischer haben am Beton ihre Zelte fixiert, um sich gegen den Wind zu schützen. Die Wellen sind oft so hoch, dass sie über den Rand schwappen und den Fang (und die Fischer) fast ins Meer holen. Gefährliche Sache, aber das Glück des Fanges von Tintenfischen, die sich hier gerne aufhalten, entschädigt dafür.

LEBLOSER MANN

Im Hafen bei der Einkaufsmeile vom Brigthon Marina, ließ mich ein lebloser Mann, der mit dem Gesicht am Boden eines Fischerboots lag, erschauern. Mit Herzklopfen bis zum Hals wollte ich bereits zu Hilfe eilen, als sich Gott sei Dank herausstellte, dass es sich um ein Krimi- Foto-Shooting handelte (very british…!). Uff! Mit noch schlotternden Knien setzte ich mich ins nächstgelegene Cafe in den Gastgarten, und wollte mir zum Cappuccino einen Cupcake bestellen, aber die Cakes waren eindeutig zu lange im Cup, denn jede Backware, die in der Glasvitrine des Cafes stand, war verbrannt. Ich mag keine verbrannten Cupcakes! Also gab es keinen. Aber dafür konnte ich zusehen, wie aus kleinen Kindern, kleine Hexen und Hexer wurden, denn das ist zu Halloween hier der Brauch: Kinder stellen sich vor einem Zelt (in einer Reihe - versteht sich - an), werden von einem Groß-Hexer eingeschult, treten dann in das Zelt ein, werden drinnen verwandelt und kommen als kleine Hexen und Hexer wieder heraus. Richtig niedlich zum Zuschauen, wie die Kleinen aufgeregt sind! Ob ich wohl auch als Hexe herausgekommen wäre, wenn ich mich der Prozedur unterzogen hätte ?

KEIN MIETAUTO NEHMEN

Die ersten Lichter der Stadt fingen schon zu glänzen an, als ich mit dem Hop on Bus wieder zu unserem Hotel zurückfuhr. Martin und Simon stauten mit ca. 2 von den 160 PS des schicken Autos schrittweise nach Brigthon zurück, um dann erst nach einer halben Stunde und zehn Runden im Kreis einen Parkplatz zu finden…! (Das mit dem Parken ist in Brighton nicht nur schwierig, sondern auch teuer. Wer den Stress mit dem Parkplatzsuchen vermeiden möchte, sollte kein Mietauto nehmen. Außerdem ist es ratsam, bei einer Miete den besten Versicherungsschutz zu buchen, denn die Engländer sind scheinbar nicht besonders zimperlich mit ihren Autos – uns drückten sie auch in das abgestellte Auto die Stoßstange etwas in den Lack hinein, ohne sich zu melden!)

FISH & CHIPS

Wir erbarmten uns Simons und gingen heute nicht thailändisch essen, sondern endlich really british, nämlich Fish („Cod“) and Chips. Also ich, denn die männlichen Teilnehmer der Gruppe aßen 20 cm hohe Hamburger. Zu dem Cod gab es Erbsenpüree und selbst gemachte Pommes. War super und alles unbritish kross angebraten! Ich erwähne es der Vollständigkeit halber: Genau zu der Zeit, in der wir einschlafen wollten, fing wieder das Knarren an, aber diesmal des Bodens und zwar von der rechten Seite des Zimmers quer durch das Zimmer zur linken Seite hin, wo es dann nach eineinhalb Stunden abrupt endete! Da wir davon ausgingen, dass nicht der Ghost of Canterville eingezogen ist, wollten wir unbedingt am nächsten Tag erkunden, welches Thema die Suite ober uns behandelte, es machte uns richtig neugierig !
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MAG. TATJANA RASBORTSCHAN KARL-ADRIAN-STR. 3 - A-5020 SALZBURG TELEFON 0043 662 85 41 38 FAX 0043 662 85 41 38 E-MAIL INFO@RASBORTSCHAN.AT
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Heute war für Martin und Simon der erste wirklich spannende Tag: Es spielte das Fußballteam „Crystal Palace“ gegen „West Ham United“ im Selhurst Park Stadium in London. Mit dem flotten Skoda Superb-Leihwagen brausten die zwei zum Stadion und parkten direkt beim Selhurst Park. Beim Einlass stellte sich dann heraus, dass die aus dem Internet ausgedruckten Eintrittskarten nicht gültig waren, weil der Verkäufer der Karten gesperrt war und Martin musste sie daher noch einmal bezahlen. Da war er noch unentspannter, als wie ihm die Möwe sein letztes Häppchen gestohlen hatte. Der Weltfußballer Marko Arnautovic von „West Ham United“, dem eigentlich die ganze Aufmerksamkeit gewidmet gewesen wäre, wurde leider nicht für dieses Spiel aufgestellt. Das lebendige, leidenschaftliche Spiel, das mit 2:2 ausging, ließ die negativen Überraschungen schnell vergessen. Auf einer alten Nicht-Raucher-Holztribüne sitzend, folgten Martin und Simon mit Spannung dem Geschehen und fühlten sich in das Fußball-England der 90-er Jahre zurück versetzt.

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Mich (als unverbesserlichen Naturfreak) hingegen, zog es zu den hohen Kreidefelsen, die vom British Airways i360-Turm sichtbar waren. Die 5 km (2,9 miles) lange Küstenwanderung, dem „Undercliff Walk“ vom „White Cliff Cafe“ in Saltdean zurück nach Brighton Marina (oder umgekehrt, ein Bus verbindet die Orte miteinander) bot sich dafür an. Vor der Unternehmung sollte man unbedingt noch auf die Toilette vor dem White Cliff Cafe gehen, denn diese wurde von der Gesamtbewertung her, das „Loo of the year 2016“ in Platinum, weil es so sauber ist. Das ungewöhnliche Zertifikat hängt gleich oberhalb des Handwaschbeckens. (Weiterführende Literatur darüber auf: www.LOO.CO.UK).

FIVE O‘CLOCK TEA

Der Undercliff Walk ist feine Gassi-Meile für Hunde, aber auch für jegliche Sportart mit Rädern (Inlines, Skateboards, Rädern, etc.) ideal. Zu Fuß kann man immer wieder direkt der Wasserlinie entlang gehen, was einfach herrlich ist. Reiher, Greif- und Wattvögel lassen sich gut bei ihrer Futtersuche beobachten, so wie auch die Fischer, die irgendetwas Kleines mit Keschern aus dem Wasser holen. Wer Lust auf seinen Five o´Clock Tea bekommt, kann ihn in einem der drei am Weg liegenden Imbissstände einnehmen und hat dabei „erste Reihe fußfrei“ zum Meer. Bei der Brighton Marina angekommen, folgte ich linker Hand der Hafenmole, die sich schützend gegen die wilden hohen Wellen des Ärmelkanals stellt. Fischer haben am Beton ihre Zelte fixiert, um sich gegen den Wind zu schützen. Die Wellen sind oft so hoch, dass sie über den Rand schwappen und den Fang (und die Fischer) fast ins Meer holen. Gefährliche Sache, aber das Glück des Fanges von Tintenfischen, die sich hier gerne aufhalten, entschädigt dafür.

LEBLOSER MANN

Im Hafen bei der Einkaufsmeile vom Brigthon Marina, ließ mich ein lebloser Mann, der mit dem Gesicht am Boden eines Fischerboots lag, erschauern. Mit Herzklopfen bis zum Hals wollte ich bereits zu Hilfe eilen, als sich Gott sei Dank herausstellte, dass es sich um ein Krimi-Foto-Shooting handelte (very british…!). Uff! Mit noch schlotternden Knien setzte ich mich ins nächstgelegene Cafe in den Gastgarten, und wollte mir zum Cappuccino einen Cupcake bestellen, aber die Cakes waren eindeutig zu lange im Cup, denn jede Backware, die in der Glasvitrine des Cafes stand, war verbrannt. Ich mag keine verbrannten Cupcakes! Also gab es keinen. Aber dafür konnte ich zusehen, wie aus kleinen Kindern, kleine Hexen und Hexer wurden, denn das ist zu Halloween hier der Brauch: Kinder stellen sich vor einem Zelt (in einer Reihe - versteht sich - an), werden von einem Groß-Hexer eingeschult, treten dann in das Zelt ein, werden drinnen verwandelt und kommen als kleine Hexen und Hexer wieder heraus. Richtig niedlich zum Zuschauen, wie die Kleinen aufgeregt sind! Ob ich wohl auch als Hexe herausgekommen wäre, wenn ich mich der Prozedur unterzogen hätte ?

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Die ersten Lichter der Stadt fingen schon zu glänzen an, als ich mit dem Hop on Bus wieder zu unserem Hotel zurückfuhr. Martin und Simon stauten mit ca. 2 von den 160 PS des schicken Autos schrittweise nach Brigthon zurück, um dann erst nach einer halben Stunde und zehn Runden im Kreis einen Parkplatz zu finden…! (Das mit dem Parken ist in Brighton nicht nur schwierig, sondern auch teuer. Wer den Stress mit dem Parkplatzsuchen vermeiden möchte, sollte kein Mietauto nehmen. Außerdem ist es ratsam, bei einer Miete den besten Versicherungsschutz zu buchen, denn die Engländer sind scheinbar nicht besonders zimperlich mit ihren Autos – uns drückten sie auch in das abgestellte Auto die Stoßstange etwas in den Lack hinein, ohne sich zu melden!)

FISH & CHIPS

Wir erbarmten uns Simons und gingen heute nicht thailändisch essen, sondern endlich really british, nämlich Fish („Cod“) and Chips. Also ich, denn die männlichen Teilnehmer der Gruppe aßen 20 cm hohe Hamburger. Zu dem Cod gab es Erbsenpüree und selbst gemachte Pommes. War super und alles unbritish kross angebraten! Ich erwähne es der Vollständigkeit halber: Genau zu der Zeit, in der wir einschlafen wollten, fing wieder das Knarren an, aber diesmal des Bodens und zwar von der rechten Seite des Zimmers quer durch das Zimmer zur linken Seite hin, wo es dann nach eineinhalb Stunden abrupt endete! Da wir davon ausgingen, dass nicht der Ghost of Canterville eingezogen ist, wollten wir unbedingt am nächsten Tag erkunden, welches Thema die Suite ober uns behandelte, es machte uns richtig neugierig !
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