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Urlaub in Südtirol - Der Reiseblog von Tatjana Rasbortschan © Foto: Rasbortschan
MAG. TATJANA RASBORTSCHAN KARL-ADRIAN-STR. 3 - A-5020 SALZBURG TELEFON 0043 662 85 41 38 FAX 0043 662 85 41 38 E-MAIL INFO@RASBORTSCHAN.AT TIPPS LOKALE MIT SCHÖNEM AUSBLICK FOTO LOCATION
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© COPYRIGHT-HINWEIS: DER GESAMTE INHALT DIESER WEBSITE IST DURCH COPYRIGHT GESCHÜTZT. Sollten Sie den Wunsch haben, etwas hiervon zu verwenden, stehe ich Ihren Wünschen grundsätzlich offen gegenüber. Anfragen zur möglichen öffentlichen Verwendung von Material, ob insgesamt oder nur in Auszügen, sind willkommen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte direkt an mich. Ihre Tatjana Rasbortschan

„VON MERAN NACH TORBOLE“

„EINE MOUNTAINBIKE TOUR FÜR STRAMME WADEL“

TAG 1

Vier ambitionierte Männer (Andi, Herbert, Martin und Willi) hatten das Ziel in 4,5 Tagen 7250 Höhenmeter auf 204 Kilometern zu absolvieren. Eine steile Route führte über das Vigiljoch bei Meran zum Ultental hinüber in die Brentagruppe und zum Gardasee . Den Auftakt zu der leicht respekteinflößenden Tour bildete nicht etwa ein Aufwärmtraining, sondern eine Stelze und ein Bier in der Brauerei Forst in Algund. Der Grund dafür war die Nähe des Parkplatzes zur Brauerei, der den Ausgangspunkt der Reise darstellte. Nach dem guten Festmahl ging es um 16.00 los. Als Orientierungshilfe für die Tour diente ein Garmin Edge 500, der aber nicht voraussagte, dass man das Stück Vinschgauer Straße, das notwendig gewesen wäre, um die Tour zu beginnen, mit dem Rad nicht fahren darf. So wählten die Biker den Marlinger Waalweg, der auch nicht mit dem Rad befahren werden darf, aber das kurze Stück bis zur Forststraße Richtung Vigiljoch war kein Problem. Die Einkehr Tschigg, der Almboden, das Gasthaus Seespitz und schließlich das Ziel, das Gasthaus Jocher bei der Kirche am Vigiljoch waren gut auf den gelben Wegweisern ausgeschildert. Die Strecke begann recht knackig (ca. 15% Steigung) und blieb fast ausschließlich so, bis nach 17 km und 1500 Hm um 20.00 das markante Kircherl St. Vigilius im Abendlicht sichtbar wurde. Im Gasthaus Jocher waren die inzwischen müden Männer die einzigen Gäste, und die strenge Wirtin servierte ihnen noch rasch eine ausgezeichnete Nudelpfanne. Zu dieser gab es gratis eine wunderschöne Aussicht auf den Mendelpaß und ein paar grunzende Schweine aus dem naheliegenden Gehege. Echt urig.

TAG 2

Der 2. Tag wurde um 7.00 mit einem kräftigen Frühstück in der strahlenden Sonne begrüßt und um 8.45 schwang Mann sich wieder auf die Sättel. Es ging Richtung Ultental, vorbei an der Pawigl Seilbahn nach St. Walpurg im Ultental. Leider verabschiedete sich ausgerechnet auf der engen Bundesstraße des Ultentals die Radkette von Andi, die mit Hilfe von 2 Kombizangen an Ort und Stelle repariert wurde. Dem Kneippweg entlang des Zoggler Stausees nach St. Gertraud folgend, gab es im Wirtshaus eine wohlverdiente Marende. Gestärkt ging es weiter von Kirchberg auf die Kaseralm, auf der Mann fast vom Winde verweht wurde, Richtung Rabbi Joch - über die Bärhapp Alm ein steiles Stück Weg (108) - im wahrsten Sinne des Wortes. Mit 2460 m ist der Passo Rabbi ein überaus eindrucksvoller Aussichtssattel mit imposanten Gebirgsketten ringsum. Aber die Zeit drängte. Es war bereits 18.20 als sich die vier MTB-Recken in der Haselgruber Hütte einfanden. Hier gab es kein Handtuch in der Dusche, sondern einen erfrischenden Wind zum alternativen Lufttrocknen. Nach 44 km und 1850 Hm gönnten sich die Biker Spiegeleier mit Kartoffeln und ein paar Bierchen. TAG 3 Der 3. Tag war die Königsetappe: 66 Kilometer mit 1850 Höhenmetern galt es zu bewältigen und das bei richtiger Sommerhitze. 8.45 ging es abwärts in das Val di Sole, nach Rabbi und nach Dimora über Schotterstraßen mit darauffolgenden kontinuierlichem Anstieg zur Malga Monifra. Nachdem es bis 14.30 nichts zu essen gab, weil keine Alm offen hatte, schmeckte der frische Käse auf Monifra gleich noch viel besser. Mit der atemberaubenden Aussicht auf die Brentagruppe wurde fest weitergeradelt - nach Madonna di Campilio und zur Malga Valagola im Naturpark Brenta-Adamello. Hinter dem malerischen See stieg die Strecke so steil an, dass das Bike nur mehr zu schieben oder zu tragen war. Ab der Malga Movlina ging es dann bergab und mit der Luft im Reifen von Willis Rad auch, denn er hatte noch 500 m vor der ersehnten Albergo Brenta einen Platten, der auf der Straße repariert werden musste. Zerzaust und verschwitzt kamen die Männer um 20.30 in ihr Heim. Das Essen war ausgezeichnet und die Zimmer schön. Buenanotte!

TAG 4

Am 4. Tag fuhr die Truppe um 9.00 weg, die Sonne meinte es (zu) gut. Von Tione zur Malga Gavadine war der Weg noch gut radelbar, aber ab dann gab es einen engen Steig, auf dem das Bike am Rücken samt Rucksack getragen werden musste. Schweißgebadet erreichte die Crew den eindrucksvollen Aussichts-Sattel Bocca dell Ussol auf 1878 m, auch bergab wurde noch einige Zeit das Bike geschultert. Über Sella de Lomar ging es zur Refugio al Faggio und zum kühlen Ledrosee, in dessen Fluten sich aber nur Martin stürzte, während die Anderen ein kühles Bier den Fluten vorzogen. Schließlich erreichten sie Riva del Garda, wo es endlich ein herrliches Eis gab. Der Uferstraße nach Torbole folgend, erreichte die Gruppe glücklich nach 60 km und 1600 Hm um 19.30 ihr Reiseziel Torbole und das nette Hotel Casa Nathalie. Mit Riesenpizzas und Rotwein wurde die heile Ankunft ausgiebig gefeiert.

TAG 5

Am 5. Tag galt es noch die steile Auffahrt bei flirrender Sonne Richtung Rovereto zu bewältigen (der Rotwein vom Vorabend krallte sich noch an den Waden fest). Von Mori brachte der Zug die Gruppe wieder zurück nach Bozen, dort stieg sie nach Meran um, um mit dem Rad nach Algund zu kommen. Nach 19 km und 450 Hm war die heutige Etappe, aber auch die ganze Reise zu Ende. Und weil der Ausgangspunkt-Parkplatz ja in der Nähe der Brauerei Forst war, gab es als würdigen Abschluss der Tour wieder ein Stelze und ein Bier. Schön war´s! Bis zum nächsten Mal!
Mountainbike Tour von Meran nach Torbole Gardasee © Foto: Rasbortschan Mountainbike Tour von Meran nach Torbole Gardasee © Foto: Rasbortschan Mountainbike Tour von Meran nach Torbole Gardasee © Foto: Rasbortschan Mountainbike Tour von Meran nach Torbole Gardasee © Foto: Rasbortschan Mountainbike Tour von Meran nach Torbole Gardasee © Foto: Rasbortschan Mountainbike Tour von Meran nach Torbole Gardasee © Foto: Rasbortschan Mountainbike Tour von Meran nach Torbole Gardasee © Foto: Rasbortschan Mountainbike Tour von Meran nach Torbole Gardasee © Foto: Rasbortschan Mountainbike Tour von Meran nach Torbole Gardasee © Foto: Rasbortschan Mountainbike Tour von Meran nach Torbole Gardasee © Foto: Rasbortschan Mountainbike Tour von Meran nach Torbole Gardasee © Foto: Rasbortschan Mountainbike Tour von Meran nach Torbole Gardasee © Foto: Rasbortschan
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TAG 1

Vier ambitionierte Männer (Andi, Herbert, Martin und Willi) hatten das Ziel in 4,5 Tagen 7250 Höhenmeter auf 204 Kilometern zu absolvieren. Eine steile Route führte über das Vigiljoch bei Meran zum Ultental hinüber in die Brentagruppe und zum Gardasee . Den Auftakt zu der leicht respekteinflößenden Tour bildete nicht etwa ein Aufwärmtraining, sondern eine Stelze und ein Bier in der Brauerei Forst in Algund. Der Grund dafür war die Nähe des Parkplatzes zur Brauerei, der den Ausgangspunkt der Reise darstellte. Nach dem guten Festmahl ging es um 16.00 los. Als Orientierungshilfe für die Tour diente ein Garmin Edge 500, der aber nicht voraussagte, dass man das Stück Vinschgauer Straße, das notwendig gewesen wäre, um die Tour zu beginnen, mit dem Rad nicht fahren darf. So wählten die Biker den Marlinger Waalweg, der auch nicht mit dem Rad befahren werden darf, aber das kurze Stück bis zur Forststraße Richtung Vigiljoch war kein Problem. Die Einkehr Tschigg, der Almboden, das Gasthaus Seespitz und schließlich das Ziel, das Gasthaus Jocher bei der Kirche am Vigiljoch waren gut auf den gelben Wegweisern ausgeschildert. Die Strecke begann recht knackig (ca. 15% Steigung) und blieb fast ausschließlich so, bis nach 17 km und 1500 Hm um 20.00 das markante Kircherl St. Vigilius im Abendlicht sichtbar wurde. Im Gasthaus Jocher waren die inzwischen müden Männer die einzigen Gäste, und die strenge Wirtin servierte ihnen noch rasch eine ausgezeichnete Nudelpfanne. Zu dieser gab es gratis eine wunderschöne Aussicht auf den Mendelpaß und ein paar grunzende Schweine aus dem naheliegenden Gehege. Echt urig.

TAG 2

Der 2. Tag wurde um 7.00 mit einem kräftigen Frühstück in der strahlenden Sonne begrüßt und um 8.45 schwang Mann sich wieder auf die Sättel. Es ging Richtung Ultental, vorbei an der Pawigl Seilbahn nach St. Walpurg im Ultental. Leider verabschiedete sich ausgerechnet auf der engen Bundesstraße des Ultentals die Radkette von Andi, die mit Hilfe von 2 Kombizangen an Ort und Stelle repariert wurde. Dem Kneippweg entlang des Zoggler Stausees nach St. Gertraud folgend, gab es im Wirtshaus eine wohlverdiente Marende. Gestärkt ging es weiter von Kirchberg auf die Kaseralm, auf der Mann fast vom Winde verweht wurde, Richtung Rabbi Joch - über die Bärhapp Alm ein steiles Stück Weg (108) - im wahrsten Sinne des Wortes. Mit 2460 m ist der Passo Rabbi ein überaus eindrucksvoller Aussichtssattel mit imposanten Gebirgsketten ringsum. Aber die Zeit drängte. Es war bereits 18.20 als sich die vier MTB-Recken in der Haselgruber Hütte einfanden. Hier gab es kein Handtuch in der Dusche, sondern einen erfrischenden Wind zum alternativen Lufttrocknen. Nach 44 km und 1850 Hm gönnten sich die Biker Spiegeleier mit Kartoffeln und ein paar Bierchen. TAG 3 Der 3. Tag war die Königsetappe: 66 Kilometer mit 1850 Höhenmetern galt es zu bewältigen und das bei richtiger Sommerhitze. 8.45 ging es abwärts in das Val di Sole, nach Rabbi und nach Dimora über Schotterstraßen mit darauffolgenden kontinuierlichem Anstieg zur Malga Monifra. Nachdem es bis 14.30 nichts zu essen gab, weil keine Alm offen hatte, schmeckte der frische Käse auf Monifra gleich noch viel besser. Mit der atemberaubenden Aussicht auf die Brentagruppe wurde fest weitergeradelt - nach Madonna di Campilio und zur Malga Valagola im Naturpark Brenta-Adamello. Hinter dem malerischen See stieg die Strecke so steil an, dass das Bike nur mehr zu schieben oder zu tragen war. Ab der Malga Movlina ging es dann bergab und mit der Luft im Reifen von Willis Rad auch, denn er hatte noch 500 m vor der ersehnten Albergo Brenta einen Platten, der auf der Straße repariert werden musste. Zerzaust und verschwitzt kamen die Männer um 20.30 in ihr Heim. Das Essen war ausgezeichnet und die Zimmer schön. Buenanotte!

TAG 4

Am 4. Tag fuhr die Truppe um 9.00 weg, die Sonne meinte es (zu) gut. Von Tione zur Malga Gavadine war der Weg noch gut radelbar, aber ab dann gab es einen engen Steig, auf dem das Bike am Rücken samt Rucksack getragen werden musste. Schweißgebadet erreichte die Crew den eindrucksvollen Aussichts-Sattel Bocca dell Ussol auf 1878 m, auch bergab wurde noch einige Zeit das Bike geschultert. Über Sella de Lomar ging es zur Refugio al Faggio und zum kühlen Ledrosee, in dessen Fluten sich aber nur Martin stürzte, während die Anderen ein kühles Bier den Fluten vorzogen. Schließlich erreichten sie Riva del Garda, wo es endlich ein herrliches Eis gab. Der Uferstraße nach Torbole folgend, erreichte die Gruppe glücklich nach 60 km und 1600 Hm um 19.30 ihr Reiseziel Torbole und das nette Hotel Casa Nathalie. Mit Riesenpizzas und Rotwein wurde die heile Ankunft ausgiebig gefeiert.

TAG 5

Am 5. Tag galt es noch die steile Auffahrt bei flirrender Sonne Richtung Rovereto zu bewältigen (der Rotwein vom Vorabend krallte sich noch an den Waden fest). Von Mori brachte der Zug die Gruppe wieder zurück nach Bozen, dort stieg sie nach Meran um, um mit dem Rad nach Algund zu kommen. Nach 19 km und 450 Hm war die heutige Etappe, aber auch die ganze Reise zu Ende. Und weil der Ausgangspunkt-Parkplatz ja in der Nähe der Brauerei Forst war, gab es als würdigen Abschluss der Tour wieder ein Stelze und ein Bier. Schön war´s! Bis zum nächsten Mal!
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Der 2. Tag wurde um 7.00 mit einem kräftigen Frühstück in der strahlenden Sonne begrüßt und um 8.45 schwang Mann sich wieder auf die Sättel. Es ging Richtung Ultental, vorbei an der Pawigl Seilbahn nach St. Walpurg im Ultental. Leider verabschiedete sich ausgerechnet auf der engen Bundesstraße des Ultentals die Radkette von Andi, die mit Hilfe von 2 Kombizangen an Ort und Stelle repariert wurde. Dem Kneippweg entlang des Zoggler Stausees nach St. Gertraud folgend, gab es im Wirtshaus eine wohlverdiente Marende. Gestärkt ging es weiter von Kirchberg auf die Kaseralm, auf der Mann fast vom Winde verweht wurde, Richtung Rabbi Joch - über die Bärhapp Alm ein steiles Stück Weg (108) - im wahrsten Sinne des Wortes. Mit 2460 m ist der Passo Rabbi ein überaus eindrucksvoller Aussichtssattel mit imposanten Gebirgsketten ringsum. Aber die Zeit drängte. Es war bereits 18.20 als sich die vier MTB- Recken in der Haselgruber Hütte einfanden. Hier gab es kein Handtuch in der Dusche, sondern einen erfrischenden Wind zum alternativen Lufttrocknen. Nach 44 km und 1850 Hm gönnten sich die Biker Spiegeleier mit Kartoffeln und ein paar Bierchen. TAG 3 Der 3. Tag war die Königsetappe: 66 Kilometer mit 1850 Höhenmetern galt es zu bewältigen und das bei richtiger Sommerhitze. 8.45 ging es abwärts in das Val di Sole, nach Rabbi und nach Dimora über Schotterstraßen mit darauffolgenden kontinuierlichem Anstieg zur Malga Monifra. Nachdem es bis 14.30 nichts zu essen gab, weil keine Alm offen hatte, schmeckte der frische Käse auf Monifra gleich noch viel besser. Mit der atemberaubenden Aussicht auf die Brentagruppe wurde fest weitergeradelt - nach Madonna di Campilio und zur Malga Valagola im Naturpark Brenta-Adamello. Hinter dem malerischen See stieg die Strecke so steil an, dass das Bike nur mehr zu schieben oder zu tragen war. Ab der Malga Movlina ging es dann bergab und mit der Luft im Reifen von Willis Rad auch, denn er hatte noch 500 m vor der ersehnten Albergo Brenta einen Platten, der auf der Straße repariert werden musste. Zerzaust und verschwitzt kamen die Männer um 20.30 in ihr Heim. Das Essen war ausgezeichnet und die Zimmer schön. Buenanotte!

TAG 4

Am 4. Tag fuhr die Truppe um 9.00 weg, die Sonne meinte es (zu) gut. Von Tione zur Malga Gavadine war der Weg noch gut radelbar, aber ab dann gab es einen engen Steig, auf dem das Bike am Rücken samt Rucksack getragen werden musste. Schweißgebadet erreichte die Crew den eindrucksvollen Aussichts-Sattel Bocca dell Ussol auf 1878 m, auch bergab wurde noch einige Zeit das Bike geschultert. Über Sella de Lomar ging es zur Refugio al Faggio und zum kühlen Ledrosee, in dessen Fluten sich aber nur Martin stürzte, während die Anderen ein kühles Bier den Fluten vorzogen. Schließlich erreichten sie Riva del Garda, wo es endlich ein herrliches Eis gab. Der Uferstraße nach Torbole folgend, erreichte die Gruppe glücklich nach 60 km und 1600 Hm um 19.30 ihr Reiseziel Torbole und das nette Hotel Casa Nathalie. Mit Riesenpizzas und Rotwein wurde die heile Ankunft ausgiebig gefeiert.

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Am 5. Tag galt es noch die steile Auffahrt bei flirrender Sonne Richtung Rovereto zu bewältigen (der Rotwein vom Vorabend krallte sich noch an den Waden fest). Von Mori brachte der Zug die Gruppe wieder zurück nach Bozen, dort stieg sie nach Meran um, um mit dem Rad nach Algund zu kommen. Nach 19 km und 450 Hm war die heutige Etappe, aber auch die ganze Reise zu Ende. Und weil der Ausgangspunkt-Parkplatz ja in der Nähe der Brauerei Forst war, gab es als würdigen Abschluss der Tour wieder ein Stelze und ein Bier. Schön war´s! Bis zum nächsten Mal!
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