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Kurzurlaub - Städtereise Brighton - Der Reiseblog von Tatjana Rasbortschan © Foto: Rasbortschan
MAG. TATJANA RASBORTSCHAN KARL-ADRIAN-STR. 3 - A-5020 SALZBURG TELEFON 0043 662 85 41 38 FAX 0043 662 85 41 38 E-MAIL INFO@RASBORTSCHAN.AT TIPPS LOKALE MIT SCHÖNEM AUSBLICK FOTO LOCATION
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© COPYRIGHT-HINWEIS: DER GESAMTE INHALT DIESER WEBSITE IST DURCH COPYRIGHT GESCHÜTZT. Sollten Sie den Wunsch haben, etwas hiervon zu verwenden, stehe ich Ihren Wünschen grundsätzlich offen gegenüber. Anfragen zur möglichen öffentlichen Verwendung von Material, ob insgesamt oder nur in Auszügen, sind willkommen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte direkt an mich. Ihre Tatjana Rasbortschan

„Shining Bright(on)“

NFL AMERICAN FOOTBALL

TAG 4

Es war die Suite mit dem Thema „Marocco“, wie es sich nach der Recherche herausstellte, wahrscheinlich zog ein Harem aus dem Märchen aus 1000 und 1 Nacht ein! Auch heute war wieder ein freudig-aufregender Tag für Martin und Simon, denn es stand das American Footballspiel „Cleveland Browns“ versus „Minnesota Vikings“ im Twickenham Stadion in London auf dem Plan. Martin stellte das schnittige Auto in einer Nebenstraße im Londoner Viertel Richmond ab und dann hieß es beim Stadion wieder „Queing“, was für Martin eine wahre Herausforderung darstellt, denn er ist die Ungeduld in Person. Nachdem die Zwei beim strengen „Double-Sicherheits- Ringsystem“ rund um das Stadion auf Herz und Nieren geprüft worden sind (die Sicherheitskontrollen sind wie am Flughafen und damit nicht sehr stimmungsvoll), konnten sie die teuersten Ripperl und teuersten und fadesten Hotdogs (5 Pfund pro „Labberweckerl“) ihres Lebens (nicht) enjoyen. Im ersten Außenring wurden Martin und Simon von einem brasilianischen Fernsehsender interviewt, aber die strikte Zeiteinteilung der NFL (National Football League) rund um das Spiel, erlaubte keine Leerzeiten: Nach eineinhalb Stunden „Außenring“ mussten sich alle Besucher in den „Innenring“ des Stadions begeben. Die 74.000 Zuseher (82.500 Sitzplätze hätte es gegeben) wurden über einen Screen aufgefordert, ihren Sitznachbarn, falls er sich auffällig benehmen sollte, per SMS mit der angegebenen Telefonnummer zu denunzieren (frei nach dem Motto: „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“). Aufgrund der immer größer werdenden Popularität des American Footballspiels in den deutschsprachigen Ländern, waren ca. ein Drittel Deutschsprachige Zuseher und außerdem waren mehr „Vikings-Fans“ als „Browns-Fans“ zum Anfeuern vor Ort. Arme Browns!!! Das Heimspiel der Browns (eben in London statt in Cleveland), war zuerst richtig thrilling, denn die Browns führten zur Halbzeit mit 13:12, ab dann ging´s aber nur mehr bergab, und schließlich verloren sie mit 16:33. Martin stellte fest, dass die Stimmung im Stadion „unterwältigend“ war, denn die Organisation war zu straff geführt, um wirklich Stimmung aufkommen zu lassen. Aber es war trotzdem ein Erlebnis!

COASTLINER BUSTOUR

Ich machte mich also heute wieder alleine auf den Weg und stieg nach dem Frühstück und einigen Irrwegen auf meiner Busstationssuche in den genialen „Coastliner“-Bus ein, der hunderte Kilometer im 20 Minuten-Takt die Küste entlang fährt und an vielen Stationen stehen bleibt. Das bedeutet, überall, wo es einem gefällt, kann man aussteigen, besichtigen und wieder einsteigen und weiterfahren. Simply the best! Ich ergatterte einen Platz ganz vorne im Oberstock und konnte durch die großen Fenster fantastisch die Landschaft von Sussex überblicken. Beim „Steine Gardens“ gegenüber dem Sea Life Aquarium fährt der Bus weg und nimmt über Worthing (netter Pier und schöner Strand) bis zu seiner Endstation Littlehampton seine Route. Dann könnte man umsteigen und weiter die Küste (Richtung Portsmouth) entlang reisen. Bis nach Littlehampton braucht man fast zwei Stunden, dabei lernt man erst die Südwestseite von Brighton kennen und dann geht es durch kleine Dörfer fast immer direkt die Küste entlang.

HAUSBOOTMEILE IN SHOREHAM

In Littlehampton gab es nicht viel zu sehen, daher fuhr ich gleich zurück nach Shoreham-by-Sea, was nicht nur sehr pittoresk am Delta des Flusses Adur liegt, sondern auch eine außergewöhnliche Sehenswürdigkeit bietet: Die Hausbootmeile ! Sie fängt gegenüber des Yachtclubs und dem Lokal „The Brigde Inn“ auf der anderen Seite der Fußgängerbrücke an und zieht sich Adur-aufwärts zur Old Shoreham Road. Für Fotografen ein echter Insider-Tipp! Die untergehende Sonne beleuchtete stimmungsvoll die Schiffe fast aller Größen und zwischen Schiffsgarteln, aufgespießten Gummistiefeln, baumelnder Wäsche, Kochtöpfen und Kunstgegenständen, wurden patroullierende Hauskatzen von kleinen Hunden gescheucht. Rosen hingen romantisch über die Reling, und man wusste, die Welt ist hier in Ordnung. Ein schönes Gefühl! Wer einen Poetry- oder Fischer-Kurs machen möchte ist hier genauso richtig, wie jemand, der eine exzentrische Übernachtungsmöglichkeit sucht. In den Hausbooten wird alles angeboten! Der nahe, fast parallel dazu verlaufende Strand ist breit, und man sieht bis nach Brighton. Der Ortskern von Shoreham-by-Sea ist very british und alles zusammen einfach unschlagbar. I like it very much!

V.I.P.-PIZZA

Mit dem Coastliner erreichte ich schließlich das abendlich-glitzernde Brighton wieder und meine Männer schlugen diesmal dem üblichen Stau aus London hinaus ein Schnippchen, indem sie eine gefinkelte Ausweichroute gefunden hatten. So stand unserem letzten Dinner nichts mehr im Wege und wir gingen auf eine „Hip- Pizza“ bei „VIP-Pizza“ in der Old Steine. Ohne Tischreservierung wären wir in den kleinen, angesagten Italo-Schuppen nicht hineingekommen. Aber die ovalen „fliegenden Untertassen“ hatten es wirklich in sich und warum, erfährt man im Film, der dem Gast während der Mahlzeit vorgespielt wird. Viel zu satt bahnten wir uns erneut den Weg durch die gruseligen Halloweengestalten der Nacht, die wie Nachtfalter ausschwärmten, um in eine der poppigen neonfarbigen Bars auf Gleichgesinnte zu stoßen, zurück ins Hotel.
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„Shining Bright(on)“

NFL AMERICAN FOOTBALL

TAG 4

Es war die Suite mit dem Thema „Marocco“, wie es sich nach der Recherche herausstellte, wahrscheinlich zog ein Harem aus dem Märchen aus 1000 und 1 Nacht ein! Auch heute war wieder ein freudig-aufregender Tag für Martin und Simon, denn es stand das American Footballspiel „Cleveland Browns“ versus „Minnesota Vikings“ im Twickenham Stadion in London auf dem Plan. Martin stellte das schnittige Auto in einer Nebenstraße im Londoner Viertel Richmond ab und dann hieß es beim Stadion wieder „Queing“, was für Martin eine wahre Herausforderung darstellt, denn er ist die Ungeduld in Person. Nachdem die Zwei beim strengen „Double-Sicherheits-Ringsystem“ rund um das Stadion auf Herz und Nieren geprüft worden sind (die Sicherheitskontrollen sind wie am Flughafen und damit nicht sehr stimmungsvoll), konnten sie die teuersten Ripperl und teuersten und fadesten Hotdogs (5 Pfund pro „Labberweckerl“) ihres Lebens (nicht) enjoyen. Im ersten Außenring wurden Martin und Simon von einem brasilianischen Fernsehsender interviewt, aber die strikte Zeiteinteilung der NFL (National Football League) rund um das Spiel, erlaubte keine Leerzeiten: Nach eineinhalb Stunden „Außenring“ mussten sich alle Besucher in den „Innenring“ des Stadions begeben. Die 74.000 Zuseher (82.500 Sitzplätze hätte es gegeben) wurden über einen Screen aufgefordert, ihren Sitznachbarn, falls er sich auffällig benehmen sollte, per SMS mit der angegebenen Telefonnummer zu denunzieren (frei nach dem Motto: „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“). Aufgrund der immer größer werdenden Popularität des American Footballspiels in den deutschsprachigen Ländern, waren ca. ein Drittel Deutschsprachige Zuseher und außerdem waren mehr „Vikings-Fans“ als „Browns-Fans“ zum Anfeuern vor Ort. Arme Browns!!! Das Heimspiel der Browns (eben in London statt in Cleveland), war zuerst richtig thrilling, denn die Browns führten zur Halbzeit mit 13:12, ab dann ging´s aber nur mehr bergab, und schließlich verloren sie mit 16:33. Martin stellte fest, dass die Stimmung im Stadion „unterwältigend“ war, denn die Organisation war zu straff geführt, um wirklich Stimmung aufkommen zu lassen. Aber es war trotzdem ein Erlebnis!

COASTLINER BUSTOUR

Ich machte mich also heute wieder alleine auf den Weg und stieg nach dem Frühstück und einigen Irrwegen auf meiner Busstationssuche in den genialen „Coastliner“-Bus ein, der hunderte Kilometer im 20 Minuten-Takt die Küste entlang fährt und an vielen Stationen stehen bleibt. Das bedeutet, überall, wo es einem gefällt, kann man aussteigen, besichtigen und wieder einsteigen und weiterfahren. Simply the best! Ich ergatterte einen Platz ganz vorne im Oberstock und konnte durch die großen Fenster fantastisch die Landschaft von Sussex überblicken. Beim „Steine Gardens“ gegenüber dem Sea Life Aquarium fährt der Bus weg und nimmt über Worthing (netter Pier und schöner Strand) bis zu seiner Endstation Littlehampton seine Route. Dann könnte man umsteigen und weiter die Küste (Richtung Portsmouth) entlang reisen. Bis nach Littlehampton braucht man fast zwei Stunden, dabei lernt man erst die Südwestseite von Brighton kennen und dann geht es durch kleine Dörfer fast immer direkt die Küste entlang.

HAUSBOOTMEILE IN SHOREHAM

In Littlehampton gab es nicht viel zu sehen, daher fuhr ich gleich zurück nach Shoreham-by-Sea, was nicht nur sehr pittoresk am Delta des Flusses Adur liegt, sondern auch eine außergewöhnliche Sehenswürdigkeit bietet: Die Hausbootmeile ! Sie fängt gegenüber des Yachtclubs und dem Lokal „The Brigde Inn“ auf der anderen Seite der Fußgängerbrücke an und zieht sich Adur-aufwärts zur Old Shoreham Road. Für Fotografen ein echter Insider-Tipp! Die untergehende Sonne beleuchtete stimmungsvoll die Schiffe fast aller Größen und zwischen Schiffsgarteln, aufgespießten Gummistiefeln, baumelnder Wäsche, Kochtöpfen und Kunstgegenständen, wurden patroullierende Hauskatzen von kleinen Hunden gescheucht. Rosen hingen romantisch über die Reling, und man wusste, die Welt ist hier in Ordnung. Ein schönes Gefühl! Wer einen Poetry- oder Fischer-Kurs machen möchte ist hier genauso richtig, wie jemand, der eine exzentrische Übernachtungsmöglichkeit sucht. In den Hausbooten wird alles angeboten! Der nahe, fast parallel dazu verlaufende Strand ist breit, und man sieht bis nach Brighton. Der Ortskern von Shoreham-by-Sea ist very british und alles zusammen einfach unschlagbar. I like it very much!

V.I.P.-PIZZA

Mit dem Coastliner erreichte ich schließlich das abendlich-glitzernde Brighton wieder und meine Männer schlugen diesmal dem üblichen Stau aus London hinaus ein Schnippchen, indem sie eine gefinkelte Ausweichroute gefunden hatten. So stand unserem letzten Dinner nichts mehr im Wege und wir gingen auf eine „Hip-Pizza“ bei „VIP- Pizza“ in der Old Steine. Ohne Tischreservierung wären wir in den kleinen, angesagten Italo-Schuppen nicht hineingekommen. Aber die ovalen „fliegenden Untertassen“ hatten es wirklich in sich und warum, erfährt man im Film, der dem Gast während der Mahlzeit vorgespielt wird. Viel zu satt bahnten wir uns erneut den Weg durch die gruseligen Halloweengestalten der Nacht, die wie Nachtfalter ausschwärmten, um in eine der poppigen neonfarbigen Bars auf Gleichgesinnte zu stoßen, zurück ins Hotel.
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MAG. TATJANA RASBORTSCHAN KARL-ADRIAN-STR. 3 - A-5020 SALZBURG TELEFON 0043 662 85 41 38 FAX 0043 662 85 41 38 E-MAIL INFO@RASBORTSCHAN.AT
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TAG 4

Es war die Suite mit dem Thema „Marocco“, wie es sich nach der Recherche herausstellte, wahrscheinlich zog ein Harem aus dem Märchen aus 1000 und 1 Nacht ein! Auch heute war wieder ein freudig-aufregender Tag für Martin und Simon, denn es stand das American Footballspiel „Cleveland Browns“ versus „Minnesota Vikings“ im Twickenham Stadion in London auf dem Plan. Martin stellte das schnittige Auto in einer Nebenstraße im Londoner Viertel Richmond ab und dann hieß es beim Stadion wieder „Queing“, was für Martin eine wahre Herausforderung darstellt, denn er ist die Ungeduld in Person. Nachdem die Zwei beim strengen „Double-Sicherheits-Ringsystem“ rund um das Stadion auf Herz und Nieren geprüft worden sind (die Sicherheitskontrollen sind wie am Flughafen und damit nicht sehr stimmungsvoll), konnten sie die teuersten Ripperl und teuersten und fadesten Hotdogs (5 Pfund pro „Labberweckerl“) ihres Lebens (nicht) enjoyen. Im ersten Außenring wurden Martin und Simon von einem brasilianischen Fernsehsender interviewt, aber die strikte Zeiteinteilung der NFL (National Football League) rund um das Spiel, erlaubte keine Leerzeiten: Nach eineinhalb Stunden „Außenring“ mussten sich alle Besucher in den „Innenring“ des Stadions begeben. Die 74.000 Zuseher (82.500 Sitzplätze hätte es gegeben) wurden über einen Screen aufgefordert, ihren Sitznachbarn, falls er sich auffällig benehmen sollte, per SMS mit der angegebenen Telefonnummer zu denunzieren (frei nach dem Motto: „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“). Aufgrund der immer größer werdenden Popularität des American Footballspiels in den deutschsprachigen Ländern, waren ca. ein Drittel Deutschsprachige Zuseher und außerdem waren mehr „Vikings-Fans“ als „Browns-Fans“ zum Anfeuern vor Ort. Arme Browns!!! Das Heimspiel der Browns (eben in London statt in Cleveland), war zuerst richtig thrilling, denn die Browns führten zur Halbzeit mit 13:12, ab dann ging´s aber nur mehr bergab, und schließlich verloren sie mit 16:33. Martin stellte fest, dass die Stimmung im Stadion „unterwältigend“ war, denn die Organisation war zu straff geführt, um wirklich Stimmung aufkommen zu lassen. Aber es war trotzdem ein Erlebnis!

COASTLINER BUSTOUR

Ich machte mich also heute wieder alleine auf den Weg und stieg nach dem Frühstück und einigen Irrwegen auf meiner Busstationssuche in den genialen „Coastliner“-Bus ein, der hunderte Kilometer im 20 Minuten-Takt die Küste entlang fährt und an vielen Stationen stehen bleibt. Das bedeutet, überall, wo es einem gefällt, kann man aussteigen, besichtigen und wieder einsteigen und weiterfahren. Simply the best! Ich ergatterte einen Platz ganz vorne im Oberstock und konnte durch die großen Fenster fantastisch die Landschaft von Sussex überblicken. Beim „Steine Gardens“ gegenüber dem Sea Life Aquarium fährt der Bus weg und nimmt über Worthing (netter Pier und schöner Strand) bis zu seiner Endstation Littlehampton seine Route. Dann könnte man umsteigen und weiter die Küste (Richtung Portsmouth) entlang reisen. Bis nach Littlehampton braucht man fast zwei Stunden, dabei lernt man erst die Südwestseite von Brighton kennen und dann geht es durch kleine Dörfer fast immer direkt die Küste entlang.

HAUSBOOTMEILE IN SHOREHAM

In Littlehampton gab es nicht viel zu sehen, daher fuhr ich gleich zurück nach Shoreham-by-Sea, was nicht nur sehr pittoresk am Delta des Flusses Adur liegt, sondern auch eine außergewöhnliche Sehenswürdigkeit bietet: Die Hausbootmeile ! Sie fängt gegenüber des Yachtclubs und dem Lokal „The Brigde Inn“ auf der anderen Seite der Fußgängerbrücke an und zieht sich Adur-aufwärts zur Old Shoreham Road. Für Fotografen ein echter Insider-Tipp! Die untergehende Sonne beleuchtete stimmungsvoll die Schiffe fast aller Größen und zwischen Schiffsgarteln, aufgespießten Gummistiefeln, baumelnder Wäsche, Kochtöpfen und Kunstgegenständen, wurden patroullierende Hauskatzen von kleinen Hunden gescheucht. Rosen hingen romantisch über die Reling, und man wusste, die Welt ist hier in Ordnung. Ein schönes Gefühl! Wer einen Poetry- oder Fischer-Kurs machen möchte ist hier genauso richtig, wie jemand, der eine exzentrische Übernachtungsmöglichkeit sucht. In den Hausbooten wird alles angeboten! Der nahe, fast parallel dazu verlaufende Strand ist breit, und man sieht bis nach Brighton. Der Ortskern von Shoreham-by- Sea ist very british und alles zusammen einfach unschlagbar. I like it very much!

V.I.P.-PIZZA

Mit dem Coastliner erreichte ich schließlich das abendlich- glitzernde Brighton wieder und meine Männer schlugen diesmal dem üblichen Stau aus London hinaus ein Schnippchen, indem sie eine gefinkelte Ausweichroute gefunden hatten. So stand unserem letzten Dinner nichts mehr im Wege und wir gingen auf eine „Hip-Pizza“ bei „VIP- Pizza“ in der Old Steine. Ohne Tischreservierung wären wir in den kleinen, angesagten Italo-Schuppen nicht hineingekommen. Aber die ovalen „fliegenden Untertassen“ hatten es wirklich in sich und warum, erfährt man im Film, der dem Gast während der Mahlzeit vorgespielt wird. Viel zu satt bahnten wir uns erneut den Weg durch die gruseligen Halloweengestalten der Nacht, die wie Nachtfalter ausschwärmten, um in eine der poppigen neonfarbigen Bars auf Gleichgesinnte zu stoßen, zurück ins Hotel.
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