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direkt an mich. Ihre Tatjana Rasbortschan
TIPP
Ein herrlicher Waldspaziergang stammt aus dem
ersten Buch „75 Lehrwege“ im Lungauer Naturpark
Riedingtal: Der Themenweg „Schlierersee“ geht vom
Parkplatz am Ende der Mautstraße des
Riedingtales/Gemeinde Zederhaus weg und führt in
1 Stunde/1,5 km in herrlicher Gebirgslandschaft der
Obertauern rund um den türkis schimmernden See.
Auch für eine gute Almjause wird gesorgt, da man
im Gasthaus Schliereralm einkehren kann. Der Weg
ist Kinderwagen geeignet. Wer länger wandern
möchte, kann vom Parkplatz am Beginn der
Ortschaft Wald, der auf der linken Seite in einer
Kehre der Zederhauser Landesstraße liegt, starten.
Der Weg führt entlang des Riedingbaches. Die
Variante verlängert die Gehdauer hin und zurück
um 6 km, ist schön, aber nicht Kinderwagen
geeignet.
MAG. TATJANA RASBORTSCHAN
KARL-ADRIAN-STR. 3 - A-5020 SALZBURG
TELEFON
0043 662 85 41 38
FAX
0043 662 85 41 38
E-MAIL
INFO@RASBORTSCHAN.AT
LASS UNS „WALDBADEN“
GEHEN…
NOVEMBER 2018
…SO WIE ES DIE JAPANER MACHEN!
Wer macht nicht gerne im Herbst einen Spaziergang durch
das bunte Laub des Waldes? Wer fühlt sich danach nicht
besser?
„Warum ist das so?“ fragen sich viele Spaziergeher und
Wanderer. Und ich fragte mich das auch, nachdem ich
schon zwei Wanderführer geschrieben habe, weil ich mich
so gerne in der Natur und in den Wäldern aufhalte. Die
Antwort habe ich jetzt gefunden und staune, dass es sogar
schon einen Begriff und wissenschaftlich fundierte
Analysen darüber gibt.
Der Begriff „Waldbaden“ kommt aus dem Japanischen
„Shinrin Yoku“ und bedeutet so viel wie „ein Bad in der
Atmosphäre des Waldes nehmen“. In Japan gehört Shinrin
Yoku schon lange zur Seelenhygiene, es ist körperlich und
psychisch nachweislich gesund. Der Blutdruck wird gesenkt
und Stresshormone reduziert.
BÄUME SIND WAHRE WUNDERWUTZIS
Bäume verdunsten Wasser, was zu kühleren Temperaturen
und einer höheren Luftfeuchtigkeit führt. Ein großer Baum
kann an einem warmen Tag 200 Liter Wasser verdunsten,
das kommt einer natürlichen „Gradierhalle“ gleich.
Ätherische Öle und reiner Sauerstoff werden produziert
und durch die hohe Luftfeuchtigkeit gelangen die Stoffe
besser in die Lunge, die sie damit reinigen. Reiner
Sauerstoff produziert überdies Glücksgefühle im
Menschen. Das stärkt das Immunsystem. Das Grün der
Bäume beruhigt laut Farbpsychologie die Nerven und
vitalisiert. Das wussten auch schon unsere Vorfahren, denn
die Kelten hatten ihr eignes Baumhoroskop und ohne die
Welterschaffende Esche Yggdrasil gäbe es uns gar nicht!
PHYTONZIDE SCHNUPPERN
Die Biodiversität eines Waldes ist für den großen Schatz an
positiven und gesunden Mikrobakterien verantwortlich, die
nicht nur in uns selbst vorhanden sind, sondern auch aus
den Bäumen und Blättern in die Luft gelangen, die wir
dann einatmen. Bäume geben eine Bakterie ab, die sich
„Phytonzide“ nennt. Und genau um diese Bakterie handelt
es sich, die uns Menschen gut tut, wenn wir einen
Waldspaziergang unternehmen. „Phytonzide“ heißt „durch
die Pflanze selbst ausgerottet“. Das bedeutet konkret,
diese Bakterie verhindert, dass der Baum von Insekten und
Tieren angefressen wird und dann verrottet.
Mittlerweile werden diese Phytonzide auch in der
ganzheitlichen Medizin und vor allem in der Aromatherapie
für uns Menschen genutzt. Forscher fanden heraus, dass
nach einem zweistündigen Waldspaziergang der Körper
noch mindestens 7 Tage von dieser flüchtigen Substanz
profitiert, die nur über die Atemwege eingenommen wird.
Bewegung im Wald fördere daher sowohl die Entstehung
von drei verschiedenen Anti-Krebs-Proteinen, als auch die
Bildung ungewöhnlich hoher Mengen natürlicher
Killerzellen, die ebenfalls dafür bekannt sind, Krebszellen
aufzuspüren und diese zu attackieren.
WIR GEHEN DORTHIN, WO WIR
HERKOMMEN
„Allein das Licht-und-Schattenspiel der Sonne auf den
Blättern habe eine ungemein beruhigende Wirkung, so
Yoshifumi Miyazaki, der Direktor des Zentrums für Umwelt,
Gesundheit und Agrarwissenschaft von der Universität
Chiba. Als Japans führender Wissenschaftler im Bereich der
Waldmedizin fand Miyazaki heraus, dass der
Stresshormonpegel bei Menschen, die einen Wald nur
anschauten, bereits um 13,4 Prozent niedriger war als
zuvor. „Wir wurden so geschaffen, dass wir in eine
natürliche Umgebung passen“, fasste Miyazaki seine
Erkenntnisse zusammen. „Wenn wir uns inmitten der
Natur aufhalten, werden unsere Körper wieder zu dem,
was sie einmal waren.“ (siehe auch unter:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/waldspaziergang-
ia.html)
Also, nichts wie weg vom Schreibtisch und schnell in den
nächsten Wald, damit nach dem Kopf auch der Körper und
die Psyche wertvolle Nahrung bekommen!
PS: Wem unbedingt danach ist, einen Baum zu umarmen,
der soll das nur machen, - das soll nämlich Extrakräfte
mobilisieren!