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VANCOUVER

JUNI 2018

EIN BRILLANT AM PAZIFIK

WO GRAUGÄNSE AUF WOLKENKRATZERN GRASEN UND SICH SPIEGELBILDER

SPIEGELN

Der Ruf der Graugänse hallt morgens in den engen Wolkenkratzerschluchten wie zwischen Felsflanken wider: Fliegen hier gerade tatsächlich die großen Vögel zwischen den spiegelnden Glaswänden knapp über die Luxuslimousinen auf den langen, geraden Straßen hinweg? Eine Szene aus einem Fantasyfilm? – Nein – in Vancouver Alltag! Bei einem Blick aus dem 168 m hohen Vancouver Lookout Habour Center (360 Grad- Fotolocation hoch 10!) sehe ich die Graugänse sogar am gegenüberliegenden Dach grasen…! Aber das ist noch nicht alles, was die unglaublich schöne Stadt an Tieren zu bieten hat: Bei den Kanalgittern mitten in Downtown sind gelbe Lachse auf dem Asphalt der Straße gemalt: Das ist die Kennzeichnung der Lachswanderung, eine Umweltschutzmaßnahme, denn hier schwimmen die Fische entlang, um zu den Brutstätten zu kommen…! Vor der Küste British Columbias tummeln sich Wale, Orcas, Grau- und Pottwale, Seehunde sonnen sich an den Gestaden der fast 700.000 Einwohnerstadt, Seeotter suchen nach feinen Muscheln und Seeadler ziehen elegant ihre Runden über die Bucht. Wahnsinn. Echt unglaublich!!! Die Stadt im Westen Kanadas, die regelmäßig als eine von drei Städten mit der weltweit höchsten Lebensqualität der Welt zählt, hat sich das Ziel gesteckt, die grünste Stadt der Welt zu werden: Das ist sie für uns aber schon: Keine Straße ohne Blumen, Büsche, Bäume, Wiesenflächen, Bachläufen und Brunnen. Parks und botanische Gärten sind in jedem Stadtviertel vorzufinden. Im Mai blüht der Rhododendron mit den japanischen Kirschen, Tulpen und Rosenoleandern um die Wette. Die Blüten spiegeln sich in den verschiedenfärbigen Glaswänden der Wolkenkratzer, die Möwen baden in den glasklaren Gewässern dazwischen. Kinder haben eigene Badeplätze mitten in der Stadt, - mit begehbaren Trockenanlagen (Föntunnels) nach dem Planschvergnügen. Hunde haben ihre eigenen Laufwiesen ebenfalls mit Bademöglichkeit. Und rund um die Stadt schwappt der Pazifik seine Wellen sowieso an den Strand. Vom Bürosessel im Wolkenkratzer bis zum modernen Standup-Paddeling sind es nur ein paar hundert Meter zu gehen!

„THIS SEEMS LIKE A LOT OF WORK FOR A FREE BANANA“

Sportlich sind die Einwohner der Stadt. Daher ist es auch nicht erstaunlich, dass hier ein legendärer Marathon abgehalten wird. Der BMO Vancouver Marathon ist einer der beliebtesten Marathonstrecken der Welt, heuer liefen 17.000 Sportler mit. Jährlich kommen tausende Menschen aus aller Welt, um sich bei diesem Wettlauf, mit 5 Disziplinen, auf einer landschaftlich sehr reizvollen Strecke, mit anderen zu messen. Die Zuseher feuern an allen Streckenabschnitten die Läufer an und die Stimmung ist am Brodeln. Vom Queen Elisabeth Park geht es in über den Stanley Park direkt ins Zentrum Vancouvers. Am Ende des gut organisierten Marathons warten zahlreiche Verpflegungsstationen, bei denen es natürlich auch die üblichen Bananen gibt, für die sich der Marathonläufer exakt 42,195 km anzustrengen hatte. Hut ab, vor denen, die das schaffen, aber insgesamt eine schwer verdiente Banane!

FINE FOOD

Für Feinschmecker ist Vancouver die erste Adresse Kanadas für Seafood. Der Pazifik liefert alles, was das Herz begehrt. Sushi, gegrillter Fisch, sautierte Muscheln, eingelegter Seetang, Tintenfischcurry – hier tischt jede Nation, die sich in der Stadt etabliert hat, ihr Lieblingsgericht auf. Burger, Steaks, Gemüse (das oft schon aus regionalem Anbau stammt), Süßspeisen und Südfrüchte runden das lukullische Fest ab. Imbisse, Restaurants, Coffeeshops, aber auch unweigerlich die Fastfoodriesen sind vorzufinden. Starbucks scheint an jeder Ecke eine Filiale zu führen (leicht ätzend). Inder, Pakistani, Philipinos, Japaner, Deutsche, und Chinesen bestimmen aber den gehobenen „Food-Alltag“. Granville Island Publik Market ist der „Food-Himmel“ überhaupt: Frischer, regionaler und „tastier“ wird´s nicht mehr. Das finden übrigens auch die Seehunde, die dort regelmäßig vorbeischwimmen und schauen, was heute so angeboten wird. Die Kormorane brüten in den Stahlgestängen der Granville Bridge, auf die man sieht, wenn man sich gerade einen frisch gegrillten Burger auf dem Platz vorm Markt einverleibt. Die Seevögel wissen auch, dass es hier gutes „Fressi“ gibt. Am Wochenende treten Straßenkünstler auf den Plätzen des Marktes auf, da fliegen Messer durch die Gegend und Entfesselungsspiele werden von den staunenden (kauenden) Zusehenden verfolgt. Irgendwo spielt jemand einen Sirtaki und ein französisches Chanson wird mit Smoking vorgetragen. Dazu weht dem Besucher eine Brise von Pazifikluft, Zimtschnecken und chinesischer Suppe um die Nase. Sehr nett. Wirklich sehr nett.

BEST PRICE

Chinesen gibt es, so sagen die Einwohner, schon mehr als Vancouveraner in dieser Stadt. Sie haben den wunderschönen Platz für sich (und ihre Immobilienspekulationen) entdeckt. Das schlägt sich auch im Preis der Mieten und der Grundstücke nieder: Diese haben sich in den letzten Jahren verzehnfacht. Nicht zur Freude Aller. Denn viele Einheimische können sich die Mieten oder Wohnungen nicht mehr leisten und ziehen in Vororte. Glücklich schätzen sich diejenigen, die sich von ihrem Eigentum trennen wollen, in abgelegene Gebiete ziehen und vom erzielten Höchstpreis das restliche Leben, ohne einer Arbeit nachgehen zu müssen, zehren können. Die Kehrseite der Medaille ist, dass zum Straßenalltag Obdachlose und in Chinatown/Gastown Drogensüchtige zum Stadtbild gehören. Eine deprimierende Erfahrung, auch wenn man weiß, dass sich die Stadt dieser Problematik annimmt.

FINE ART

Auch die Kunst kommt nicht zu kurz: Die Architektur der (wenigen) alten und (wesentlich mehr) neuen Häuser ist für Menschen, die moderne Großstädte schätzen, atemberaubend. Wer die Lichtspiele des Morgens und des Abends in den Wänden der Wolkenkratzer und in den Straßenschluchten sehen möchte, ist hier richtig. Auch Kunstobjekte zieren zahlreiche Kreuzungsbereiche der Straßen und Plätze der nach dem Schachbrettmuster angelegten Stadt. Die First Nation People (Erstsiedler, u.a. Indianer) stellen ästhetische Objekte ihrer Kultur aus edlen Materialien her. Ihre Mythologie liefert die Vorlagen und erzeugt damit bei den Betrachtern eine Ahnung ihrer Welt. Die moderne Kunst zeigt sich in zahlreichen Galerien und Ausstellungen, Museen runden das Angebot ab.

EINMAL WEIßKOPFSEEADLER SPIELEN…

…kann der Tourist, der einen guten Magen besitzt: Die Trips mit dem Wasserflugzeug, das gleich neben dem markantesten Gebäude Vancouvers, dem Canada Place, startet, sind atemberaubend, aber auch anspruchsvoll für den Magen. Die Aufwinde der Capilano Highlands, die an North Vancouver anschließen, lassen das kleine Seaplane Rodeoreiten. Trotzdem ein Muss für jeden Vancouver-Freak (Fotolocations ohne Ende!)! Die Weißkopfseeadler-Metropole ist in Kanada eigentlich Brackendale bei Squamish, hier kommen hunderte Wissenschaftler jedes Jahr im Winterhalbjahr her, um die faszinierenden Vögel zu studieren. Die Greifvögel fangen hier die Lachse, die aus dem Pazifik zu ihren Brutstätten zurückkehren, und sind der Nationalvogel Kanadas.

DELFINDAME HELEN UND CO. WARTEN AUF ZUSEHER IM

VANCOUVER AQUARIUM

Im Stanley-Park, der größten Grünfläche der Stadt, ist unter zahlreichen anderen Attraktionen (wie z.B. der Totemplatz) das Vancouver Aquarium angelegt. Eine der beliebtesten Tiere ist Helen, die Delfindame, die eine Flosse von Fischernetzen verletzt hat und daher im Aquarium lebt. Sie quiekt vor Freude wie ein kleines Ferkel, wenn sie mit ihrer Trainerin spielt. Auch die Seeotter sind ein Besuchermagnet. Zahlreiche herrliche Aquarien und Terrarien sind im Innenbereich, in denen sich von seltenen Fröschen bis heimischen Fischen alles tummelt, was Rang und Namen hat.

IN LUFTIGER HÖHE AUF WACKELIGEN BEINEN…

…wird der Besucher die Capilano-Bridge im Capilano-Park hinter sich bringen: Die Hängebrücke ist so wackelig, dass an jedem Ende der Brücke ein Aufseher sitzt, damit die Leute, die sich nicht an die Regeln halten, gleich ermahnt werden können. Im Park wachsen jahrhundertalte, gigantische Douglasien und Hemlocktannen des Primärurwaldes. Dichte Flechten hängen dekorativ von den Ästen und kecke Eichhörnchen, die nicht gefüttert werden dürfen, aber gefüttert werden, sausen zwischen den Füßen der Leute hin und her. Lehrtafeln weisen auf Besonderheiten hin, Führungen gibt es mehrmals täglich und Baumwipfelwege ermöglichen Einblicke in die oberen Waldetagen. Ein schönes, aber teures Erlebnis mit vielen Fotolocations.

ZU DEN BRUTSTÄTTEN DER LACHSE

Weniger teuer und mit noch schönerem Urwald ist der angrenzende frei zugängliche Capilano River Regional Park, in dem man eine Salmon Hatchery, besuchen kann. Die liebevoll angelegte Einrichtung zeigt direkt am Capilano River die Aufzucht und den natürlichen Lebensraum der für Kanada wichtigsten Fische.

MIT DER „PRINCESS OF WHALES“ INS WAL-GLÜCK

Nach gut eineinhalb Stunden Walbeobachtungsfahrt mit dem poppigen Schiff, der Princess of Whales, die direkt von der Marina Vancouver abgelegt hat, haben wir immer noch keinen Wal gesichtet. Niedliche Seehunde schwimmen munter vor die Linse, aber weit und breit kein Wal in der Georgia Street, die zwischen Vancouver und Vancouver Island eine breite Wasserstraße bildet. Aber der unerschütterliche Captain lässt nicht locker und fährt noch tiefer in die Inselwelt hinein. Und da sind sie plötzlich, wie aus dem Nichts: Die Könige der Meere! Wir begleiten lange fünf Orcas (Killerwale) auf ihrem majestätischen Zug durch das kalte Gewässer. Ein unvergesslicher Moment, wenn sie aus der ruhigen Wasseroberfläche auftauchen, die Fontäne spritzt, sich die Rückenflosse riesig aufbäumt, das Atmen zu hören ist und sie lautlos wieder untertauchen. Rührend und leicht thrillend, denn die Rückenflosse von den ausgewachsenen Orcas ist wesentlich größer als ein Fischerboot…!

BÄREN UND BEEREN IM GEBIRGE

Die Ausflugsmöglichkeiten rund um Vancouver sind so zahlreich, dass man länger hier leben müsste, um alle Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Aber einer der schönsten Trips ist der Sea to Sky Highway (Fotolocation) dem Horseshoe Bay entlang, nach Squamish zu den Shannon Falls (Fotolocation) mit der Sea to Sky Seilbahnauffahrt. Den Ausblick von der Aussichtsterrasse der Bergstation auf den Fjord mit den umliegenden Bergen und der Flussmündung des Squamish wird man immer in Erinnerung behalten (Fotolocation)! Angenehme Wanderwege sind angelegt, auch einen Lehrpfad gibt es hier oben an den Hängen des Mount Habrich. Die Tafel, dass es hier Bären gibt, Grizzley-, Braun- und Schwarzbären, lässt uns nicht ganz kalt. Wir lesen sorgsam durch, wie man sich im Falle einer Begegnung zu verhalten hat: Mein Bärenglöckchen habe ich jedenfalls schon auf der Fototasche. Durch Beerensträucher schlängelt sich ein Weg zu einer weiteren Aussichtsterrasse. In der Nähe hört man tierische dunkle Töne. Ein Bär??

NEIN, EIN AUERHAHN…

…stellt sich am Grouse Mountain, dem Hausberg Vancouvers (Fotolocation!), heraus. Denn da ist dieses dumpfe Geräusch wieder zu hören und eine Biologin, die für die zwei Bärenfindelkinder, die hier oben leben, zuständig ist, klärt uns auf. Ein ungewöhnlicher Umstand ist es, dass die Skipistenführung über die Winterbehausung der zwei Bären geht, denn der Schnee ist am Berg so hoch, dass ihr Gehege darin einfach verschwindet. Wer ein Sonnenuntergangsfreak ist, sollte am Abend mit der Seilbahn hier hinauffahren, denn die Sonne hinter der Skyline von Downtown untergehen zu sehen, hat einen hohen Romantik-Faktor!!!

ENDLICH EIN ORDENTLICHER BÄR IN FREIER WILDBAHN!

Ein Kanadabesuch, ohne einen Bären in der Wildnis gesehen zu haben, ist für mich absolut undenkbar. Aber wo treibt man einen auf, wenn keiner da ist? Am Parkplatz von der Seilbahn im Olympiaort Whistler stellen wir unseren Mietwagen ab und steigen in die Gondel ein. Wir schweben dem Himmel entgegen, und keine drei Sekunden später: Ein Bäääääääär!!!!!!!!!! Ein richtiger, großer schwarzer Bär!!!!! Er grast friedlich unterhalb der Gondel!!!!!! Und das Glück ist uns weiter hold, denn als wir zum Parkplatz zurückgehen, steht ein kleinerer Schwarzbär direkt neben unserem Auto!!!! Knieschlotter, Freudezittern, Adrenalin pur. Der Urlaub ist gerettet!

AUSFLÜGE, ERLEBNISSE, WANDERUNGEN UND KURZTRIPS

Die Sunshine Coast (nur mit Fähre erreichbar), Bowen Island, Light House Park, Lynn Valley mit Schluchtwald und Hängebrücke, Deep Cove mit Quarry Rock (Fotolocation!), der Stadtteil Kitsilano (Fotolocation!) sind alles lohnende Ausflugsmöglichkeiten in einem Umkreis von 40 km. Etwas weiter (mit ca. 120 km Radius) ist das fruchtbare Fraser-Valley (Richtung Chilliwack, Hope) mit Seen (z.B. Cultus-Lake oder großer See bei Harrison Hot Springs), Wasserfällen (z.B. Bridal Veil Falls, traumhaft!!! Fotolocation) und dem spektakulären Hells Gate, einer gruseligen Seilbahnstrecke über eine enge Schlucht (Fotolocation). „Wanderbar“ sind unzählige Pfade, der längste und spektakulärste ist der Canada Trail quer durch Kanada. Auch den Sportmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Der Ausflug nach Vancouver Island mit der wunderschönen Stadt Victoria ist ein sehr langer Tagesausflug, bei dem man nur das Allernotwendigste sehen wird. Hier wäre eher ein Aufenthalt von ein paar Tagen ratsam. Oder man fliegt mit dem Wasserflugzeug auf die Insel - das ermöglicht eine tolle Aussicht auf die Georgia Street, dem Meereskanal, und verkürzt die Anreisezeit (und das Geld im Geldbörserl) erheblich.

ADE, DU SCHÖNE STADT!

Es ist schwer, Abschied von Vancouver, dem „Brillanten“ an der Westküste Nordamerikas, zu nehmen, aber auch für uns schlägt die Stunde des Abfluges! Mit unglaublich schönen Reiseerlebnissen im Kopf , beuge ich mich noch einmal ganz fest zum Fenster des Flugzeuges vor, um ja noch die Zeit zu nutzen, Kanada aus der Luft zu sehen. Macht´s gut, liebe Bären, Wale, Lachse, Seeotter und, und, und…! Vielleicht sehen wir uns ja einmal wieder!
MAG. TATJANA RASBORTSCHAN KARL-ADRIAN-STR. 3 - A-5020 SALZBURG TELEFON 0043 662 85 41 38 FAX 0043 662 85 41 38 E-MAIL INFO@RASBORTSCHAN.AT TIPPS LOKALE MIT SCHÖNEM AUSBLICK FOTO LOCATION
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WO GRAUGÄNSE AUF WOLKENKRATZERN GRASEN UND

SICH SPIEGELBILDER SPIEGELN

Der Ruf der Graugänse hallt morgens in den engen Wolkenkratzerschluchten wie zwischen Felsflanken wider: Fliegen hier gerade tatsächlich die großen Vögel zwischen den spiegelnden Glaswänden knapp über die Luxuslimousinen auf den langen, geraden Straßen hinweg? Eine Szene aus einem Fantasyfilm? – Nein – in Vancouver Alltag! Bei einem Blick aus dem 168 m hohen Vancouver Lookout Habour Center (360 Grad-Fotolocation hoch 10!) sehe ich die Graugänse sogar am gegenüberliegenden Dach grasen…! Aber das ist noch nicht alles, was die unglaublich schöne Stadt an Tieren zu bieten hat: Bei den Kanalgittern mitten in Downtown sind gelbe Lachse auf dem Asphalt der Straße gemalt: Das ist die Kennzeichnung der Lachswanderung, eine Umweltschutzmaßnahme, denn hier schwimmen die Fische entlang, um zu den Brutstätten zu kommen…! Vor der Küste British Columbias tummeln sich Wale, Orcas, Grau- und Pottwale, Seehunde sonnen sich an den Gestaden der fast 700.000 Einwohnerstadt, Seeotter suchen nach feinen Muscheln und Seeadler ziehen elegant ihre Runden über die Bucht. Wahnsinn. Echt unglaublich!!! Die Stadt im Westen Kanadas, die regelmäßig als eine von drei Städten mit der weltweit höchsten Lebensqualität der Welt zählt, hat sich das Ziel gesteckt, die grünste Stadt der Welt zu werden: Das ist sie für uns aber schon: Keine Straße ohne Blumen, Büsche, Bäume, Wiesenflächen, Bachläufen und Brunnen. Parks und botanische Gärten sind in jedem Stadtviertel vorzufinden. Im Mai blüht der Rhododendron mit den japanischen Kirschen, Tulpen und Rosenoleandern um die Wette. Die Blüten spiegeln sich in den verschiedenfärbigen Glaswänden der Wolkenkratzer, die Möwen baden in den glasklaren Gewässern dazwischen. Kinder haben eigene Badeplätze mitten in der Stadt, - mit begehbaren Trockenanlagen (Föntunnels) nach dem Planschvergnügen. Hunde haben ihre eigenen Laufwiesen ebenfalls mit Bademöglichkeit. Und rund um die Stadt schwappt der Pazifik seine Wellen sowieso an den Strand. Vom Bürosessel im Wolkenkratzer bis zum modernen Standup-Paddeling sind es nur ein paar hundert Meter zu gehen!

„THIS SEEMS LIKE A LOT OF WORK FOR A

FREE BANANA“

Sportlich sind die Einwohner der Stadt. Daher ist es auch nicht erstaunlich, dass hier ein legendärer Marathon abgehalten wird. Der BMO Vancouver Marathon ist einer der beliebtesten Marathonstrecken der Welt, heuer liefen 17.000 Sportler mit. Jährlich kommen tausende Menschen aus aller Welt, um sich bei diesem Wettlauf, mit 5 Disziplinen, auf einer landschaftlich sehr reizvollen Strecke, mit anderen zu messen. Die Zuseher feuern an allen Streckenabschnitten die Läufer an und die Stimmung ist am Brodeln. Vom Queen Elisabeth Park geht es in über den Stanley Park direkt ins Zentrum Vancouvers. Am Ende des gut organisierten Marathons warten zahlreiche Verpflegungsstationen, bei denen es natürlich auch die üblichen Bananen gibt, für die sich der Marathonläufer exakt 42,195 km anzustrengen hatte. Hut ab, vor denen, die das schaffen, aber insgesamt eine schwer verdiente Banane!

FINE FOOD

Für Feinschmecker ist Vancouver die erste Adresse Kanadas für Seafood. Der Pazifik liefert alles, was das Herz begehrt. Sushi, gegrillter Fisch, sautierte Muscheln, eingelegter Seetang, Tintenfischcurry – hier tischt jede Nation, die sich in der Stadt etabliert hat, ihr Lieblingsgericht auf. Burger, Steaks, Gemüse (das oft schon aus regionalem Anbau stammt), Süßspeisen und Südfrüchte runden das lukullische Fest ab. Imbisse, Restaurants, Coffeeshops, aber auch unweigerlich die Fastfoodriesen sind vorzufinden. Starbucks scheint an jeder Ecke eine Filiale zu führen (leicht ätzend). Inder, Pakistani, Philipinos, Japaner, Deutsche, und Chinesen bestimmen aber den gehobenen „Food-Alltag“. Granville Island Publik Market ist der „Food-Himmel“ überhaupt: Frischer, regionaler und „tastier“ wird´s nicht mehr. Das finden übrigens auch die Seehunde, die dort regelmäßig vorbeischwimmen und schauen, was heute so angeboten wird. Die Kormorane brüten in den Stahlgestängen der Granville Bridge, auf die man sieht, wenn man sich gerade einen frisch gegrillten Burger auf dem Platz vorm Markt einverleibt. Die Seevögel wissen auch, dass es hier gutes „Fressi“ gibt. Am Wochenende treten Straßenkünstler auf den Plätzen des Marktes auf, da fliegen Messer durch die Gegend und Entfesselungsspiele werden von den staunenden (kauenden) Zusehenden verfolgt. Irgendwo spielt jemand einen Sirtaki und ein französisches Chanson wird mit Smoking vorgetragen. Dazu weht dem Besucher eine Brise von Pazifikluft, Zimtschnecken und chinesischer Suppe um die Nase. Sehr nett. Wirklich sehr nett.

BEST PRICE

Chinesen gibt es, so sagen die Einwohner, schon mehr als Vancouveraner in dieser Stadt. Sie haben den wunderschönen Platz für sich (und ihre Immobilienspekulationen) entdeckt. Das schlägt sich auch im Preis der Mieten und der Grundstücke nieder: Diese haben sich in den letzten Jahren verzehnfacht. Nicht zur Freude Aller. Denn viele Einheimische können sich die Mieten oder Wohnungen nicht mehr leisten und ziehen in Vororte. Glücklich schätzen sich diejenigen, die sich von ihrem Eigentum trennen wollen, in abgelegene Gebiete ziehen und vom erzielten Höchstpreis das restliche Leben, ohne einer Arbeit nachgehen zu müssen, zehren können. Die Kehrseite der Medaille ist, dass zum Straßenalltag Obdachlose und in Chinatown/Gastown Drogensüchtige zum Stadtbild gehören. Eine deprimierende Erfahrung, auch wenn man weiß, dass sich die Stadt dieser Problematik annimmt.

FINE ART

Auch die Kunst kommt nicht zu kurz: Die Architektur der (wenigen) alten und (wesentlich mehr) neuen Häuser ist für Menschen, die moderne Großstädte schätzen, atemberaubend. Wer die Lichtspiele des Morgens und des Abends in den Wänden der Wolkenkratzer und in den Straßenschluchten sehen möchte, ist hier richtig. Auch Kunstobjekte zieren zahlreiche Kreuzungsbereiche der Straßen und Plätze der nach dem Schachbrettmuster angelegten Stadt. Die First Nation People (Erstsiedler, u.a. Indianer) stellen ästhetische Objekte ihrer Kultur aus edlen Materialien her. Ihre Mythologie liefert die Vorlagen und erzeugt damit bei den Betrachtern eine Ahnung ihrer Welt. Die moderne Kunst zeigt sich in zahlreichen Galerien und Ausstellungen, Museen runden das Angebot ab.

EINMAL WEIßKOPFSEEADLER SPIELEN…

…kann der Tourist, der einen guten Magen besitzt: Die Trips mit dem Wasserflugzeug, das gleich neben dem markantesten Gebäude Vancouvers, dem Canada Place, startet, sind atemberaubend, aber auch anspruchsvoll für den Magen. Die Aufwinde der Capilano Highlands, die an North Vancouver anschließen, lassen das kleine Seaplane Rodeoreiten. Trotzdem ein Muss für jeden Vancouver-Freak (Fotolocations ohne Ende!)! Die Weißkopfseeadler-Metropole ist in Kanada eigentlich Brackendale bei Squamish, hier kommen hunderte Wissenschaftler jedes Jahr im Winterhalbjahr her, um die faszinierenden Vögel zu studieren. Die Greifvögel fangen hier die Lachse, die aus dem Pazifik zu ihren Brutstätten zurückkehren, und sind der Nationalvogel Kanadas.

DELFINDAME HELEN UND CO. WARTEN

AUF ZUSEHER IM VANCOUVER

AQUARIUM

Im Stanley-Park, der größten Grünfläche der Stadt, ist unter zahlreichen anderen Attraktionen (wie z.B. der Totemplatz) das Vancouver Aquarium angelegt. Eine der beliebtesten Tiere ist Helen, die Delfindame, die eine Flosse von Fischernetzen verletzt hat und daher im Aquarium lebt. Sie quiekt vor Freude wie ein kleines Ferkel, wenn sie mit ihrer Trainerin spielt. Auch die Seeotter sind ein Besuchermagnet. Zahlreiche herrliche Aquarien und Terrarien sind im Innenbereich, in denen sich von seltenen Fröschen bis heimischen Fischen alles tummelt, was Rang und Namen hat.

IN LUFTIGER HÖHE AUF WACKELIGEN

BEINEN…

…wird der Besucher die Capilano-Bridge im Capilano-Park hinter sich bringen: Die Hängebrücke ist so wackelig, dass an jedem Ende der Brücke ein Aufseher sitzt, damit die Leute, die sich nicht an die Regeln halten, gleich ermahnt werden können. Im Park wachsen jahrhundertalte, gigantische Douglasien und Hemlocktannen des Primärurwaldes. Dichte Flechten hängen dekorativ von den Ästen und kecke Eichhörnchen, die nicht gefüttert werden dürfen, aber gefüttert werden, sausen zwischen den Füßen der Leute hin und her. Lehrtafeln weisen auf Besonderheiten hin, Führungen gibt es mehrmals täglich und Baumwipfelwege ermöglichen Einblicke in die oberen Waldetagen. Ein schönes, aber teures Erlebnis mit vielen Fotolocations.

ZU DEN BRUTSTÄTTEN DER LACHSE

Weniger teuer und mit noch schönerem Urwald ist der angrenzende frei zugängliche Capilano River Regional Park, in dem man eine Salmon Hatchery, besuchen kann. Die liebevoll angelegte Einrichtung zeigt direkt am Capilano River die Aufzucht und den natürlichen Lebensraum der für Kanada wichtigsten Fische.

MIT DER „PRINCESS OF WHALES“ INS

WAL-GLÜCK

Nach gut eineinhalb Stunden Walbeobachtungsfahrt mit dem poppigen Schiff, der Princess of Whales, die direkt von der Marina Vancouver abgelegt hat, haben wir immer noch keinen Wal gesichtet. Niedliche Seehunde schwimmen munter vor die Linse, aber weit und breit kein Wal in der Georgia Street, die zwischen Vancouver und Vancouver Island eine breite Wasserstraße bildet. Aber der unerschütterliche Captain lässt nicht locker und fährt noch tiefer in die Inselwelt hinein. Und da sind sie plötzlich, wie aus dem Nichts: Die Könige der Meere! Wir begleiten lange fünf Orcas (Killerwale) auf ihrem majestätischen Zug durch das kalte Gewässer. Ein unvergesslicher Moment, wenn sie aus der ruhigen Wasseroberfläche auftauchen, die Fontäne spritzt, sich die Rückenflosse riesig aufbäumt, das Atmen zu hören ist und sie lautlos wieder untertauchen. Rührend und leicht thrillend, denn die Rückenflosse von den ausgewachsenen Orcas ist wesentlich größer als ein Fischerboot…!

BÄREN UND BEEREN IM GEBIRGE

Die Ausflugsmöglichkeiten rund um Vancouver sind so zahlreich, dass man länger hier leben müsste, um alle Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Aber einer der schönsten Trips ist der Sea to Sky Highway (Fotolocation) dem Horseshoe Bay entlang, nach Squamish zu den Shannon Falls (Fotolocation) mit der Sea to Sky Seilbahnauffahrt. Den Ausblick von der Aussichtsterrasse der Bergstation auf den Fjord mit den umliegenden Bergen und der Flussmündung des Squamish wird man immer in Erinnerung behalten (Fotolocation)! Angenehme Wanderwege sind angelegt, auch einen Lehrpfad gibt es hier oben an den Hängen des Mount Habrich. Die Tafel, dass es hier Bären gibt, Grizzley-, Braun- und Schwarzbären, lässt uns nicht ganz kalt. Wir lesen sorgsam durch, wie man sich im Falle einer Begegnung zu verhalten hat: Mein Bärenglöckchen habe ich jedenfalls schon auf der Fototasche. Durch Beerensträucher schlängelt sich ein Weg zu einer weiteren Aussichtsterrasse. In der Nähe hört man tierische dunkle Töne. Ein Bär??

NEIN, EIN AUERHAHN…

…stellt sich am Grouse Mountain, dem Hausberg Vancouvers (Fotolocation!), heraus. Denn da ist dieses dumpfe Geräusch wieder zu hören und eine Biologin, die für die zwei Bärenfindelkinder, die hier oben leben, zuständig ist, klärt uns auf. Ein ungewöhnlicher Umstand ist es, dass die Skipistenführung über die Winterbehausung der zwei Bären geht, denn der Schnee ist am Berg so hoch, dass ihr Gehege darin einfach verschwindet. Wer ein Sonnenuntergangsfreak ist, sollte am Abend mit der Seilbahn hier hinauffahren, denn die Sonne hinter der Skyline von Downtown untergehen zu sehen, hat einen hohen Romantik-Faktor!!!

ENDLICH EIN ORDENTLICHER BÄR IN

FREIER WILDBAHN!

Ein Kanadabesuch, ohne einen Bären in der Wildnis gesehen zu haben, ist für mich absolut undenkbar. Aber wo treibt man einen auf, wenn keiner da ist? Am Parkplatz von der Seilbahn im Olympiaort Whistler stellen wir unseren Mietwagen ab und steigen in die Gondel ein. Wir schweben dem Himmel entgegen, und keine drei Sekunden später: Ein Bäääääääär!!!!!!!!!! Ein richtiger, großer schwarzer Bär!!!!! Er grast friedlich unterhalb der Gondel!!!!!! Und das Glück ist uns weiter hold, denn als wir zum Parkplatz zurückgehen, steht ein kleinerer Schwarzbär direkt neben unserem Auto!!!! Knieschlotter, Freudezittern, Adrenalin pur. Der Urlaub ist gerettet!

AUSFLÜGE, ERLEBNISSE,

WANDERUNGEN UND KURZTRIPS

Die Sunshine Coast (nur mit Fähre erreichbar), Bowen Island, Light House Park, Lynn Valley mit Schluchtwald und Hängebrücke, Deep Cove mit Quarry Rock (Fotolocation!), der Stadtteil Kitsilano (Fotolocation!) sind alles lohnende Ausflugsmöglichkeiten in einem Umkreis von 40 km. Etwas weiter (mit ca. 120 km Radius) ist das fruchtbare Fraser-Valley (Richtung Chilliwack, Hope) mit Seen (z.B. Cultus-Lake oder großer See bei Harrison Hot Springs), Wasserfällen (z.B. Bridal Veil Falls, traumhaft!!! Fotolocation) und dem spektakulären Hells Gate, einer gruseligen Seilbahnstrecke über eine enge Schlucht (Fotolocation). „Wanderbar“ sind unzählige Pfade, der längste und spektakulärste ist der Canada Trail quer durch Kanada. Auch den Sportmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Der Ausflug nach Vancouver Island mit der wunderschönen Stadt Victoria ist ein sehr langer Tagesausflug, bei dem man nur das Allernotwendigste sehen wird. Hier wäre eher ein Aufenthalt von ein paar Tagen ratsam. Oder man fliegt mit dem Wasserflugzeug auf die Insel - das ermöglicht eine tolle Aussicht auf die Georgia Street, dem Meereskanal, und verkürzt die Anreisezeit (und das Geld im Geldbörserl) erheblich.

ADE, DU SCHÖNE STADT!

Es ist schwer, Abschied von Vancouver, dem „Brillanten“ an der Westküste Nordamerikas, zu nehmen, aber auch für uns schlägt die Stunde des Abfluges! Mit unglaublich schönen Reiseerlebnissen im Kopf , beuge ich mich noch einmal ganz fest zum Fenster des Flugzeuges vor, um ja noch die Zeit zu nutzen, Kanada aus der Luft zu sehen. Macht´s gut, liebe Bären, Wale, Lachse, Seeotter und, und, und…! Vielleicht sehen wir uns ja einmal wieder!
MAG. TATJANA RASBORTSCHAN KARL-ADRIAN-STR. 3 - A-5020 SALZBURG TELEFON 0043 662 85 41 38 FAX 0043 662 85 41 38 E-MAIL INFO@RASBORTSCHAN.AT TIPPS LOKALE MIT SCHÖNEM AUSBLICK FOTO LOCATION
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WO GRAUGÄNSE AUF WOLKENKRATZERN GRASEN

UND SICH SPIEGELBILDER SPIEGELN

Der Ruf der Graugänse hallt morgens in den engen Wolkenkratzerschluchten wie zwischen Felsflanken wider: Fliegen hier gerade tatsächlich die großen Vögel zwischen den spiegelnden Glaswänden knapp über die Luxuslimousinen auf den langen, geraden Straßen hinweg? Eine Szene aus einem Fantasyfilm? – Nein – in Vancouver Alltag! Bei einem Blick aus dem 168 m hohen Vancouver Lookout Habour Center (360 Grad-Fotolocation hoch 10!) sehe ich die Graugänse sogar am gegenüberliegenden Dach grasen…! Aber das ist noch nicht alles, was die unglaublich schöne Stadt an Tieren zu bieten hat: Bei den Kanalgittern mitten in Downtown sind gelbe Lachse auf dem Asphalt der Straße gemalt: Das ist die Kennzeichnung der Lachswanderung, eine Umweltschutzmaßnahme, denn hier schwimmen die Fische entlang, um zu den Brutstätten zu kommen…! Vor der Küste British Columbias tummeln sich Wale, Orcas, Grau- und Pottwale, Seehunde sonnen sich an den Gestaden der fast 700.000 Einwohnerstadt, Seeotter suchen nach feinen Muscheln und Seeadler ziehen elegant ihre Runden über die Bucht. Wahnsinn. Echt unglaublich!!! Die Stadt im Westen Kanadas, die regelmäßig als eine von drei Städten mit der weltweit höchsten Lebensqualität der Welt zählt, hat sich das Ziel gesteckt, die grünste Stadt der Welt zu werden: Das ist sie für uns aber schon: Keine Straße ohne Blumen, Büsche, Bäume, Wiesenflächen, Bachläufen und Brunnen. Parks und botanische Gärten sind in jedem Stadtviertel vorzufinden. Im Mai blüht der Rhododendron mit den japanischen Kirschen, Tulpen und Rosenoleandern um die Wette. Die Blüten spiegeln sich in den verschiedenfärbigen Glaswänden der Wolkenkratzer, die Möwen baden in den glasklaren Gewässern dazwischen. Kinder haben eigene Badeplätze mitten in der Stadt, - mit begehbaren Trockenanlagen (Föntunnels) nach dem Planschvergnügen. Hunde haben ihre eigenen Laufwiesen ebenfalls mit Bademöglichkeit. Und rund um die Stadt schwappt der Pazifik seine Wellen sowieso an den Strand. Vom Bürosessel im Wolkenkratzer bis zum modernen Standup-Paddeling sind es nur ein paar hundert Meter zu gehen!

„THIS SEEMS LIKE A LOT OF WORK FOR

A FREE BANANA“

Sportlich sind die Einwohner der Stadt. Daher ist es auch nicht erstaunlich, dass hier ein legendärer Marathon abgehalten wird. Der BMO Vancouver Marathon ist einer der beliebtesten Marathonstrecken der Welt, heuer liefen 17.000 Sportler mit. Jährlich kommen tausende Menschen aus aller Welt, um sich bei diesem Wettlauf, mit 5 Disziplinen, auf einer landschaftlich sehr reizvollen Strecke, mit anderen zu messen. Die Zuseher feuern an allen Streckenabschnitten die Läufer an und die Stimmung ist am Brodeln. Vom Queen Elisabeth Park geht es in über den Stanley Park direkt ins Zentrum Vancouvers. Am Ende des gut organisierten Marathons warten zahlreiche Verpflegungsstationen, bei denen es natürlich auch die üblichen Bananen gibt, für die sich der Marathonläufer exakt 42,195 km anzustrengen hatte. Hut ab, vor denen, die das schaffen, aber insgesamt eine schwer verdiente Banane!

FINE FOOD

Für Feinschmecker ist Vancouver die erste Adresse Kanadas für Seafood. Der Pazifik liefert alles, was das Herz begehrt. Sushi, gegrillter Fisch, sautierte Muscheln, eingelegter Seetang, Tintenfischcurry – hier tischt jede Nation, die sich in der Stadt etabliert hat, ihr Lieblingsgericht auf. Burger, Steaks, Gemüse (das oft schon aus regionalem Anbau stammt), Süßspeisen und Südfrüchte runden das lukullische Fest ab. Imbisse, Restaurants, Coffeeshops, aber auch unweigerlich die Fastfoodriesen sind vorzufinden. Starbucks scheint an jeder Ecke eine Filiale zu führen (leicht ätzend). Inder, Pakistani, Philipinos, Japaner, Deutsche, und Chinesen bestimmen aber den gehobenen „Food-Alltag“. Granville Island Publik Market ist der „Food-Himmel“ überhaupt: Frischer, regionaler und „tastier“ wird´s nicht mehr. Das finden übrigens auch die Seehunde, die dort regelmäßig vorbeischwimmen und schauen, was heute so angeboten wird. Die Kormorane brüten in den Stahlgestängen der Granville Bridge, auf die man sieht, wenn man sich gerade einen frisch gegrillten Burger auf dem Platz vorm Markt einverleibt. Die Seevögel wissen auch, dass es hier gutes „Fressi“ gibt. Am Wochenende treten Straßenkünstler auf den Plätzen des Marktes auf, da fliegen Messer durch die Gegend und Entfesselungsspiele werden von den staunenden (kauenden) Zusehenden verfolgt. Irgendwo spielt jemand einen Sirtaki und ein französisches Chanson wird mit Smoking vorgetragen. Dazu weht dem Besucher eine Brise von Pazifikluft, Zimtschnecken und chinesischer Suppe um die Nase. Sehr nett. Wirklich sehr nett.

BEST PRICE

Chinesen gibt es, so sagen die Einwohner, schon mehr als Vancouveraner in dieser Stadt. Sie haben den wunderschönen Platz für sich (und ihre Immobilienspekulationen) entdeckt. Das schlägt sich auch im Preis der Mieten und der Grundstücke nieder: Diese haben sich in den letzten Jahren verzehnfacht. Nicht zur Freude Aller. Denn viele Einheimische können sich die Mieten oder Wohnungen nicht mehr leisten und ziehen in Vororte. Glücklich schätzen sich diejenigen, die sich von ihrem Eigentum trennen wollen, in abgelegene Gebiete ziehen und vom erzielten Höchstpreis das restliche Leben, ohne einer Arbeit nachgehen zu müssen, zehren können. Die Kehrseite der Medaille ist, dass zum Straßenalltag Obdachlose und in Chinatown/Gastown Drogensüchtige zum Stadtbild gehören. Eine deprimierende Erfahrung, auch wenn man weiß, dass sich die Stadt dieser Problematik annimmt.

FINE ART

Auch die Kunst kommt nicht zu kurz: Die Architektur der (wenigen) alten und (wesentlich mehr) neuen Häuser ist für Menschen, die moderne Großstädte schätzen, atemberaubend. Wer die Lichtspiele des Morgens und des Abends in den Wänden der Wolkenkratzer und in den Straßenschluchten sehen möchte, ist hier richtig. Auch Kunstobjekte zieren zahlreiche Kreuzungsbereiche der Straßen und Plätze der nach dem Schachbrettmuster angelegten Stadt. Die First Nation People (Erstsiedler, u.a. Indianer) stellen ästhetische Objekte ihrer Kultur aus edlen Materialien her. Ihre Mythologie liefert die Vorlagen und erzeugt damit bei den Betrachtern eine Ahnung ihrer Welt. Die moderne Kunst zeigt sich in zahlreichen Galerien und Ausstellungen, Museen runden das Angebot ab.

EINMAL WEIßKOPFSEEADLER

SPIELEN…

…kann der Tourist, der einen guten Magen besitzt: Die Trips mit dem Wasserflugzeug, das gleich neben dem markantesten Gebäude Vancouvers, dem Canada Place, startet, sind atemberaubend, aber auch anspruchsvoll für den Magen. Die Aufwinde der Capilano Highlands, die an North Vancouver anschließen, lassen das kleine Seaplane Rodeoreiten. Trotzdem ein Muss für jeden Vancouver- Freak (Fotolocations ohne Ende!)! Die Weißkopfseeadler-Metropole ist in Kanada eigentlich Brackendale bei Squamish, hier kommen hunderte Wissenschaftler jedes Jahr im Winterhalbjahr her, um die faszinierenden Vögel zu studieren. Die Greifvögel fangen hier die Lachse, die aus dem Pazifik zu ihren Brutstätten zurückkehren, und sind der Nationalvogel Kanadas.

DELFINDAME HELEN UND CO. WARTEN

AUF ZUSEHER IM VANCOUVER

AQUARIUM

Im Stanley-Park, der größten Grünfläche der Stadt, ist unter zahlreichen anderen Attraktionen (wie z.B. der Totemplatz) das Vancouver Aquarium angelegt. Eine der beliebtesten Tiere ist Helen, die Delfindame, die eine Flosse von Fischernetzen verletzt hat und daher im Aquarium lebt. Sie quiekt vor Freude wie ein kleines Ferkel, wenn sie mit ihrer Trainerin spielt. Auch die Seeotter sind ein Besuchermagnet. Zahlreiche herrliche Aquarien und Terrarien sind im Innenbereich, in denen sich von seltenen Fröschen bis heimischen Fischen alles tummelt, was Rang und Namen hat.

IN LUFTIGER HÖHE AUF WACKELIGEN

BEINEN…

…wird der Besucher die Capilano-Bridge im Capilano- Park hinter sich bringen: Die Hängebrücke ist so wackelig, dass an jedem Ende der Brücke ein Aufseher sitzt, damit die Leute, die sich nicht an die Regeln halten, gleich ermahnt werden können. Im Park wachsen jahrhundertalte, gigantische Douglasien und Hemlocktannen des Primärurwaldes. Dichte Flechten hängen dekorativ von den Ästen und kecke Eichhörnchen, die nicht gefüttert werden dürfen, aber gefüttert werden, sausen zwischen den Füßen der Leute hin und her. Lehrtafeln weisen auf Besonderheiten hin, Führungen gibt es mehrmals täglich und Baumwipfelwege ermöglichen Einblicke in die oberen Waldetagen. Ein schönes, aber teures Erlebnis mit vielen Fotolocations.

ZU DEN BRUTSTÄTTEN DER LACHSE

Weniger teuer und mit noch schönerem Urwald ist der angrenzende frei zugängliche Capilano River Regional Park, in dem man eine Salmon Hatchery, besuchen kann. Die liebevoll angelegte Einrichtung zeigt direkt am Capilano River die Aufzucht und den natürlichen Lebensraum der für Kanada wichtigsten Fische.

MIT DER „PRINCESS OF WHALES“ INS

WAL-GLÜCK

Nach gut eineinhalb Stunden Walbeobachtungsfahrt mit dem poppigen Schiff, der Princess of Whales, die direkt von der Marina Vancouver abgelegt hat, haben wir immer noch keinen Wal gesichtet. Niedliche Seehunde schwimmen munter vor die Linse, aber weit und breit kein Wal in der Georgia Street, die zwischen Vancouver und Vancouver Island eine breite Wasserstraße bildet. Aber der unerschütterliche Captain lässt nicht locker und fährt noch tiefer in die Inselwelt hinein. Und da sind sie plötzlich, wie aus dem Nichts: Die Könige der Meere! Wir begleiten lange fünf Orcas (Killerwale) auf ihrem majestätischen Zug durch das kalte Gewässer. Ein unvergesslicher Moment, wenn sie aus der ruhigen Wasseroberfläche auftauchen, die Fontäne spritzt, sich die Rückenflosse riesig aufbäumt, das Atmen zu hören ist und sie lautlos wieder untertauchen. Rührend und leicht thrillend, denn die Rückenflosse von den ausgewachsenen Orcas ist wesentlich größer als ein Fischerboot…!

BÄREN UND BEEREN IM GEBIRGE

Die Ausflugsmöglichkeiten rund um Vancouver sind so zahlreich, dass man länger hier leben müsste, um alle Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Aber einer der schönsten Trips ist der Sea to Sky Highway (Fotolocation) dem Horseshoe Bay entlang, nach Squamish zu den Shannon Falls (Fotolocation) mit der Sea to Sky Seilbahnauffahrt. Den Ausblick von der Aussichtsterrasse der Bergstation auf den Fjord mit den umliegenden Bergen und der Flussmündung des Squamish wird man immer in Erinnerung behalten (Fotolocation)! Angenehme Wanderwege sind angelegt, auch einen Lehrpfad gibt es hier oben an den Hängen des Mount Habrich. Die Tafel, dass es hier Bären gibt, Grizzley-, Braun- und Schwarzbären, lässt uns nicht ganz kalt. Wir lesen sorgsam durch, wie man sich im Falle einer Begegnung zu verhalten hat: Mein Bärenglöckchen habe ich jedenfalls schon auf der Fototasche. Durch Beerensträucher schlängelt sich ein Weg zu einer weiteren Aussichtsterrasse. In der Nähe hört man tierische dunkle Töne. Ein Bär??

NEIN, EIN AUERHAHN…

…stellt sich am Grouse Mountain, dem Hausberg Vancouvers (Fotolocation!), heraus. Denn da ist dieses dumpfe Geräusch wieder zu hören und eine Biologin, die für die zwei Bärenfindelkinder, die hier oben leben, zuständig ist, klärt uns auf. Ein ungewöhnlicher Umstand ist es, dass die Skipistenführung über die Winterbehausung der zwei Bären geht, denn der Schnee ist am Berg so hoch, dass ihr Gehege darin einfach verschwindet. Wer ein Sonnenuntergangsfreak ist, sollte am Abend mit der Seilbahn hier hinauffahren, denn die Sonne hinter der Skyline von Downtown untergehen zu sehen, hat einen hohen Romantik-Faktor!!!

ENDLICH EIN ORDENTLICHER BÄR IN

FREIER WILDBAHN!

Ein Kanadabesuch, ohne einen Bären in der Wildnis gesehen zu haben, ist für mich absolut undenkbar. Aber wo treibt man einen auf, wenn keiner da ist? Am Parkplatz von der Seilbahn im Olympiaort Whistler stellen wir unseren Mietwagen ab und steigen in die Gondel ein. Wir schweben dem Himmel entgegen, und keine drei Sekunden später: Ein Bäääääääär!!!!!!!!!! Ein richtiger, großer schwarzer Bär!!!!! Er grast friedlich unterhalb der Gondel!!!!!! Und das Glück ist uns weiter hold, denn als wir zum Parkplatz zurückgehen, steht ein kleinerer Schwarzbär direkt neben unserem Auto!!!! Knieschlotter, Freudezittern, Adrenalin pur. Der Urlaub ist gerettet!

AUSFLÜGE, ERLEBNISSE,

WANDERUNGEN UND KURZTRIPS

Die Sunshine Coast (nur mit Fähre erreichbar), Bowen Island, Light House Park, Lynn Valley mit Schluchtwald und Hängebrücke, Deep Cove mit Quarry Rock (Fotolocation!), der Stadtteil Kitsilano (Fotolocation!) sind alles lohnende Ausflugsmöglichkeiten in einem Umkreis von 40 km. Etwas weiter (mit ca. 120 km Radius) ist das fruchtbare Fraser- Valley (Richtung Chilliwack, Hope) mit Seen (z.B. Cultus- Lake oder großer See bei Harrison Hot Springs), Wasserfällen (z.B. Bridal Veil Falls, traumhaft!!! Fotolocation) und dem spektakulären Hells Gate, einer gruseligen Seilbahnstrecke über eine enge Schlucht (Fotolocation). „Wanderbar“ sind unzählige Pfade, der längste und spektakulärste ist der Canada Trail quer durch Kanada. Auch den Sportmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Der Ausflug nach Vancouver Island mit der wunderschönen Stadt Victoria ist ein sehr langer Tagesausflug, bei dem man nur das Allernotwendigste sehen wird. Hier wäre eher ein Aufenthalt von ein paar Tagen ratsam. Oder man fliegt mit dem Wasserflugzeug auf die Insel - das ermöglicht eine tolle Aussicht auf die Georgia Street, dem Meereskanal, und verkürzt die Anreisezeit (und das Geld im Geldbörserl) erheblich.

ADE, DU SCHÖNE STADT!

Es ist schwer, Abschied von Vancouver, dem „Brillanten“ an der Westküste Nordamerikas, zu nehmen, aber auch für uns schlägt die Stunde des Abfluges! Mit unglaublich schönen Reiseerlebnissen im Kopf , beuge ich mich noch einmal ganz fest zum Fenster des Flugzeuges vor, um ja noch die Zeit zu nutzen, Kanada aus der Luft zu sehen. Macht´s gut, liebe Bären, Wale, Lachse, Seeotter und, und, und…! Vielleicht sehen wir uns ja einmal wieder!
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Vancouver - Mein ErlebnisReich - Foto © Rasbortschan Vancouver - Mein ErlebnisReich - Foto © Rasbortschan Vancouver - Mein ErlebnisReich - Foto © Rasbortschan Vancouver - Mein ErlebnisReich - Foto © Rasbortschan Vancouver - Mein ErlebnisReich - Foto © Rasbortschan
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