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Ahoj Slovakia - Der Reiseblog von Tatjana Rasbortschan © Foto: Rasbortschan
MAG. TATJANA RASBORTSCHAN KARL-ADRIAN-STR. 3 - A-5020 SALZBURG TELEFON 0043 662 85 41 38 FAX 0043 662 85 41 38 E-MAIL INFO@RASBORTSCHAN.AT TIPPS LOKALE MIT SCHÖNEM AUSBLICK FOTO LOCATION
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© COPYRIGHT-HINWEIS: DER GESAMTE INHALT DIESER WEBSITE IST DURCH COPYRIGHT GESCHÜTZT. Sollten Sie den Wunsch haben, etwas hiervon zu verwenden, stehe ich Ihren Wünschen grundsätzlich offen gegenüber. Anfragen zur möglichen öffentlichen Verwendung von Material, ob insgesamt oder nur in Auszügen, sind willkommen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte direkt an mich. Ihre Tatjana Rasbortschan

AHOJ, SLOVAKIA!

TAG 4

Auch heute hatten wir wieder ein Programm von unserem fürsorglichen Hausherrn zusammengestellt bekommen: Stopp 1:

Die Eishöhle Dobsinska

im Nationalpark „Slowakisches Paradies“ . Sie ist eine der größten Eishöhlen Europas und ihre Eisstärke beträgt stellenweise mehr als 25 m. Aus diesem Grund und wegen der gesamten Einmaligkeit des Innenraumes wurde die Eishöhle in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Über 200 Höhlen gibt es in dieser Gegend, die längste von ihnen beträgt 21 km (Stratenskaja Höhle), aber in ihr ist nicht alles zu begehen. Allein die Fahrt durch das Slowakische Paradies ist ein Erlebnis, da die Karstformationen inmitten der Föhren- und Laubwaldbewachsenen Hügel malerisch sind. Zur Höhle Dobsinska ist ein steiler Fußweg durch den Wald angelegt, man sollte (mit guter Puste) ca. 30 min vom Parkplatz weg, rechnen. Fotografieren ist im Inneren erlaubt, aber ein Obolus von 10 Euro wird dafür zur Eintrittskarte dazu berechnet. Die Führung dauert um die 45 min. Der Höhepunkt waren für mich die dicken Eistunnels, durch die wir gingen, wobei die eigentliche Attraktion aber der Höhlendom darstellt. In diesem riesigen Innenraum wurde auf einem gefrorenen See früher sogar Schlittschuh (!) gelaufen! Stopp 2:

Das Schloss Betliar ,

nahe der ungarischen Grenze. Inmitten eines großen Parks (einer der größten des Landes) ist das „plüschige“ Jagdschloss von Emmanuel Andrassy um 1880 erbaut worden. Sieht man durch die Fenster beim Eingang, so überkommt es den Tierfreund fröstelnd-gruselig, denn eine Vielzahl von großen ausgestopften Tieren bevölkert den musealen Innenraum. Aber die (4.000 Jahre alte) ausgestellte Mumie aus Gizeh ist ja auch nicht viel vitaler,-))! Es hätte auch noch andere Exponate wie Porzellan und Möbel aus der feudalen Zeit gegeben, aber wir blieben draußen.

Slowakischer Karst

In der sengenden Hitze (da lobte ich mir doch die Eishöhle...) fuhren wir wieder Richtung Norden, diesmal durch die völlig unbewohnte Gegend des Nationalparks „Slowakischer Karst“ . Unglaublich viele alte Buchen und andere Laubbäume säumen den einsamen Weg und man wünscht sich keine Panne zu haben, damit einen kein wildes Tier auffressen kann! Dabei streunen die Bären der Slowakei ja viel lieber in der Hohen Tatra umher…! Die kurvige Straße windet sich rauf und runter (Seabands am Handgelenk oder/und Neo-Emedyl-Dragees gegen Reisekrankheit sind für den empfindlichen Magen empfehlenswert…) und beruhigt sich dann wieder nach ca. 60 km vor der schönsten Kleinstadt der Slowakei, Levoča (http://slovakia.travel/de/levoca). Stopp 3:

Levoča

gehört aufgrund der größten Altstadt, die von einer komplett erhaltenen Stadtmauer umgeben ist und unzählige Kulturschätze beherbergt, dem UNESCO- Welterbe an. Da wir den Parkplatz vor einem Eisgeschäft bekamen, gab es erst mal ein Eis. Und dann noch eines. Weil es wieder 38 Grad hatte. Und das eisgekühlte tschechoslowakische Kultgetränk „Kofola“ , die gesündere Alternative zum Coca- Cola durfte auch nicht fehlen. Und Waffeln (Oplatky) gab es auch noch. Die sind frisch besonders lecker, knusprig, zart und süß…! Ok, wir sind nicht wegen der lukullischen Genüsse nach Levoča (Leutschau) gekommen, stimmt. Also auf ging´s mit dem Besichtigen. In alter „Hahn am Mist“ – Tradition bestiegen wir (gegen ein geringes Eintrittsgeld und mit Führung) als erstes den Kirchenturm der Jakobskirche neben dem Rathaus. Von hier oben hat man einen pittoresken Rundblick, ein Muss für Fotografen! Jede volle Stunde läuten hier die großen Glocken, die man ganz nahe beim Besteigen des Turmes passiert, daher Achtung auf die Ohren! Die Jakobskirche ist gleich dreifaches UNESCO-Welterbe und sie besitzt mit 18,62 m den höchsten (so sagt man) gotischen Flügelaltar aus Holz der Welt. Leider nur mit Führung zu besichtigen und mit Fotoverbot belegt, hat man die kurze Möglichkeit, dieses auch sonst noch reich an Kirchenschätzen ausgestattete Kulturjuwel zu besichtigen. Meister Paul aus Leutschau, der ab 1508 in neun Jahren diesen unglaublich anmutigen Altar schnitzte, würde sich über den Touristenandrang in der Kirche wundern, aber vielleicht auch freuen! Uns trieb es noch weiter durch die wunderschöne Altstadt und mit einem Eis in der Hand (jawohl, schon wieder eines;)), bestaunten wir noch zahlreiche andere geschichtsträchtige Häuser. Danach wollten wir nach Marianska Hora (Marienberg) fahren, einem der ältesten und bedeutendsten Marienwallfahrtsorte der Slowakei. Papst Johannes Paul der II. veranstaltete 1995 hier mit 650.000 Gläubigen den größten Gottesdienst des Landes. Leider hielt uns ein schwarzer dampfender Bitumenstrom davon fern, denn die Auffahrtsstraße zum Marienberg wurde gerade frisch geteert. Zum Hinaufpilgern war uns einfach zu heiß - ich geb´s freiwillig zu – also machten wir uns auf den Heimweg. Am Abend ging der Vollmond blutrot vor unserer Terrasse auf und Fledermäuse sausten über unsere Köpfe hinweg; leider heulten keine Wölfe, aber dafür mauzte eine der Hauskatzen. Sehr romantisch.
Eishöhle Nationalpark Slowkisches Paradies - Slowakei Reiseblog © Foto: Rasbortschan
Jakobskirche Levoca - Slowakei Reiseblog © Foto: Rasbortschan Jakobskirche Levoca - Slowakei Reiseblog © Foto: Rasbortschan HIER GEHTS ZU TAG 5 HIER GEHTS ZU TAG 5
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Auch heute hatten wir wieder ein Programm von unserem fürsorglichen Hausherrn zusammengestellt bekommen: Stopp 1:

Die Eishöhle Dobsinska

im Nationalpark „Slowakisches Paradies“ . Sie ist eine der größten Eishöhlen Europas und ihre Eisstärke beträgt stellenweise mehr als 25 m. Aus diesem Grund und wegen der gesamten Einmaligkeit des Innenraumes wurde die Eishöhle in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Über 200 Höhlen gibt es in dieser Gegend, die längste von ihnen beträgt 21 km (Stratenskaja Höhle), aber in ihr ist nicht alles zu begehen. Allein die Fahrt durch das Slowakische Paradies ist ein Erlebnis, da die Karstformationen inmitten der Föhren- und Laubwaldbewachsenen Hügel malerisch sind. Zur Höhle Dobsinska ist ein steiler Fußweg durch den Wald angelegt, man sollte (mit guter Puste) ca. 30 min vom Parkplatz weg, rechnen. Fotografieren ist im Inneren erlaubt, aber ein Obolus von 10 Euro wird dafür zur Eintrittskarte dazu berechnet. Die Führung dauert um die 45 min. Der Höhepunkt waren für mich die dicken Eistunnels, durch die wir gingen, wobei die eigentliche Attraktion aber der Höhlendom darstellt. In diesem riesigen Innenraum wurde auf einem gefrorenen See früher sogar Schlittschuh (!) gelaufen! Stopp 2:

Das Schloss Betliar ,

nahe der ungarischen Grenze. Inmitten eines großen Parks (einer der größten des Landes) ist das „plüschige“ Jagdschloss von Emmanuel Andrassy um 1880 erbaut worden. Sieht man durch die Fenster beim Eingang, so überkommt es den Tierfreund fröstelnd- gruselig, denn eine Vielzahl von großen ausgestopften Tieren bevölkert den musealen Innenraum. Aber die (4.000 Jahre alte) ausgestellte Mumie aus Gizeh ist ja auch nicht viel vitaler,-))! Es hätte auch noch andere Exponate wie Porzellan und Möbel aus der feudalen Zeit gegeben, aber wir blieben draußen.

Slowakischer Karst

In der sengenden Hitze (da lobte ich mir doch die Eishöhle...) fuhren wir wieder Richtung Norden, diesmal durch die völlig unbewohnte Gegend des Nationalparks „Slowakischer Karst“ . Unglaublich viele alte Buchen und andere Laubbäume säumen den einsamen Weg und man wünscht sich keine Panne zu haben, damit einen kein wildes Tier auffressen kann! Dabei streunen die Bären der Slowakei ja viel lieber in der Hohen Tatra umher…! Die kurvige Straße windet sich rauf und runter (Seabands am Handgelenk oder/und Neo-Emedyl-Dragees gegen Reisekrankheit sind für den empfindlichen Magen empfehlenswert…) und beruhigt sich dann wieder nach ca. 60 km vor der schönsten Kleinstadt der Slowakei, Levoča (http://slovakia.travel/de/levoca). Stopp 3:

Levoča

gehört aufgrund der größten Altstadt, die von einer komplett erhaltenen Stadtmauer umgeben ist und unzählige Kulturschätze beherbergt, dem UNESCO-Welterbe an. Da wir den Parkplatz vor einem Eisgeschäft bekamen, gab es erst mal ein Eis. Und dann noch eines. Weil es wieder 38 Grad hatte. Und das eisgekühlte tschechoslowakische Kultgetränk „Kofola“ , die gesündere Alternative zum Coca-Cola durfte auch nicht fehlen. Und Waffeln (Oplatky) gab es auch noch. Die sind frisch besonders lecker, knusprig, zart und süß…! Ok, wir sind nicht wegen der lukullischen Genüsse nach Levoča (Leutschau) gekommen, stimmt. Also auf ging´s mit dem Besichtigen. In alter „Hahn am Mist“ – Tradition bestiegen wir (gegen ein geringes Eintrittsgeld und mit Führung) als erstes den Kirchenturm der Jakobskirche neben dem Rathaus. Von hier oben hat man einen pittoresken Rundblick, ein Muss für Fotografen! Jede volle Stunde läuten hier die großen Glocken, die man ganz nahe beim Besteigen des Turmes passiert, daher Achtung auf die Ohren! Die Jakobskirche ist gleich dreifaches UNESCO-Welterbe und sie besitzt mit 18,62 m den höchsten (so sagt man) gotischen Flügelaltar aus Holz der Welt. Leider nur mit Führung zu besichtigen und mit Fotoverbot belegt, hat man die kurze Möglichkeit, dieses auch sonst noch reich an Kirchenschätzen ausgestattete Kulturjuwel zu besichtigen. Meister Paul aus Leutschau, der ab 1508 in neun Jahren diesen unglaublich anmutigen Altar schnitzte, würde sich über den Touristenandrang in der Kirche wundern, aber vielleicht auch freuen! Uns trieb es noch weiter durch die wunderschöne Altstadt und mit einem Eis in der Hand (jawohl, schon wieder eines;)), bestaunten wir noch zahlreiche andere geschichtsträchtige Häuser. Danach wollten wir nach Marianska Hora (Marienberg) fahren, einem der ältesten und bedeutendsten Marienwallfahrtsorte der Slowakei. Papst Johannes Paul der II. veranstaltete 1995 hier mit 650.000 Gläubigen den größten Gottesdienst des Landes. Leider hielt uns ein schwarzer dampfender Bitumenstrom davon fern, denn die Auffahrtsstraße zum Marienberg wurde gerade frisch geteert. Zum Hinaufpilgern war uns einfach zu heiß - ich geb´s freiwillig zu – also machten wir uns auf den Heimweg. Am Abend ging der Vollmond blutrot vor unserer Terrasse auf und Fledermäuse sausten über unsere Köpfe hinweg; leider heulten keine Wölfe, aber dafür mauzte eine der Hauskatzen. Sehr romantisch.
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MAG. TATJANA RASBORTSCHAN KARL-ADRIAN-STR. 3 - A-5020 SALZBURG TELEFON 0043 662 85 41 38 FAX 0043 662 85 41 38 E-MAIL INFO@RASBORTSCHAN.AT
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Das Schloss Betliar ,

nahe der ungarischen Grenze. Inmitten eines großen Parks (einer der größten des Landes) ist das „plüschige“ Jagdschloss von Emmanuel Andrassy um 1880 erbaut worden. Sieht man durch die Fenster beim Eingang, so überkommt es den Tierfreund fröstelnd-gruselig, denn eine Vielzahl von großen ausgestopften Tieren bevölkert den musealen Innenraum. Aber die (4.000 Jahre alte) ausgestellte Mumie aus Gizeh ist ja auch nicht viel vitaler,-))! Es hätte auch noch andere Exponate wie Porzellan und Möbel aus der feudalen Zeit gegeben, aber wir blieben draußen.

Slowakischer Karst

In der sengenden Hitze (da lobte ich mir doch die Eishöhle...) fuhren wir wieder Richtung Norden, diesmal durch die völlig unbewohnte Gegend des Nationalparks „Slowakischer Karst“ . Unglaublich viele alte Buchen und andere Laubbäume säumen den einsamen Weg und man wünscht sich keine Panne zu haben, damit einen kein wildes Tier auffressen kann! Dabei streunen die Bären der Slowakei ja viel lieber in der Hohen Tatra umher…! Die kurvige Straße windet sich rauf und runter (Seabands am Handgelenk oder/und Neo-Emedyl-Dragees gegen Reisekrankheit sind für den empfindlichen Magen empfehlenswert…) und beruhigt sich dann wieder nach ca. 60 km vor der schönsten Kleinstadt der Slowakei, Levoča (http://slovakia.travel/de/levoca). Stopp 3:

Levoča

gehört aufgrund der größten Altstadt, die von einer komplett erhaltenen Stadtmauer umgeben ist und unzählige Kulturschätze beherbergt, dem UNESCO-Welterbe an. Da wir den Parkplatz vor einem Eisgeschäft bekamen, gab es erst mal ein Eis. Und dann noch eines. Weil es wieder 38 Grad hatte. Und das eisgekühlte tschechoslowakische Kultgetränk „Kofola“ , die gesündere Alternative zum Coca-Cola durfte auch nicht fehlen. Und Waffeln (Oplatky) gab es auch noch. Die sind frisch besonders lecker, knusprig, zart und süß…! Ok, wir sind nicht wegen der lukullischen Genüsse nach Levoča (Leutschau) gekommen, stimmt. Also auf ging´s mit dem Besichtigen. In alter „Hahn am Mist“ – Tradition bestiegen wir (gegen ein geringes Eintrittsgeld und mit Führung) als erstes den Kirchenturm der Jakobskirche neben dem Rathaus. Von hier oben hat man einen pittoresken Rundblick, ein Muss für Fotografen! Jede volle Stunde läuten hier die großen Glocken, die man ganz nahe beim Besteigen des Turmes passiert, daher Achtung auf die Ohren! Die Jakobskirche ist gleich dreifaches UNESCO-Welterbe und sie besitzt mit 18,62 m den höchsten (so sagt man) gotischen Flügelaltar aus Holz der Welt. Leider nur mit Führung zu besichtigen und mit Fotoverbot belegt, hat man die kurze Möglichkeit, dieses auch sonst noch reich an Kirchenschätzen ausgestattete Kulturjuwel zu besichtigen. Meister Paul aus Leutschau, der ab 1508 in neun Jahren diesen unglaublich anmutigen Altar schnitzte, würde sich über den Touristenandrang in der Kirche wundern, aber vielleicht auch freuen! Uns trieb es noch weiter durch die wunderschöne Altstadt und mit einem Eis in der Hand (jawohl, schon wieder eines;)), bestaunten wir noch zahlreiche andere geschichtsträchtige Häuser. Danach wollten wir nach Marianska Hora (Marienberg) fahren, einem der ältesten und bedeutendsten Marienwallfahrtsorte der Slowakei. Papst Johannes Paul der II. veranstaltete 1995 hier mit 650.000 Gläubigen den größten Gottesdienst des Landes. Leider hielt uns ein schwarzer dampfender Bitumenstrom davon fern, denn die Auffahrtsstraße zum Marienberg wurde gerade frisch geteert. Zum Hinaufpilgern war uns einfach zu heiß - ich geb´s freiwillig zu – also machten wir uns auf den Heimweg. Am Abend ging der Vollmond blutrot vor unserer Terrasse auf und Fledermäuse sausten über unsere Köpfe hinweg; leider heulten keine Wölfe, aber dafür mauzte eine der Hauskatzen. Sehr romantisch.
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